- Initiative Finanzstandort Deutschland
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Die Initiative Finanzstandort Deutschland war eine Lobbyorganisation ohne Rechtsform. Seit 2011 ist die Initiative nicht mehr aktiv, Spuren im Internet wurden weitestgehend gelöscht.[1]. Sie bestand aus Finanzdienstleistern, Verbänden Finanzministerium und Bundesbank mit dem erklärten Ziel, den Finanzstandort Deutschland zu stärken.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung und Aufgaben
Die im Frühjahr 2003 gegründete Initiative Finanzstandort Deutschland repräsentierte nach eigenen Angaben "alle Bereiche der deutschen Finanzwirtschaft" und verstand sich als Arbeits- und Aktionsgruppe sowie Kommunikationsplattform. Auch etwa das Bundesfinanzministerium und die Bundesbank waren hier vertreten. Die IFD hatte weder eine eigene Verwaltung noch einen Vorsitzenden. Mit dem Projekt "Kursraum Geld" förderte sie die Behandlung finanzpolitischer Themen im Schulunterricht.
Mitglieder
Die Initiative hatte folgende Mitglieder (ohne assoziierte):
- Allianz
- Dresdner Bank
- BayernLB
- Bundesministerium der Finanzen
- Deutsche Bank
- Commerzbank
- DekaBank
- Deutsche Börse Group
- DZ Bank
- Deutsche Bundesbank
- Morgan Stanley
- Münchener Rück
- HypoVereinsbank
- Deutscher Sparkassen- und Giroverband
- KfW Bankengruppe
- Postbank
- Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft
- Bundesverband deutscher Banken
- Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
IFD-Medienpreis
Der IFD-Medienpreis wurde jährlich an Journalisten vergeben und würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Finanz- und Wirtschaftsjournalismus.
In der Vergabe-Jury saßen 2006 die Journalisten Holger Steltzner (Vorsitzender, Herausgeber der Frankfurter Allgemeine Zeitung), Claus Döring (Chefredakteur der Börsen-Zeitung), Christoph Keese (Chefredakteur der Welt am Sonntag), Helmut Markwort (Herausgeber und Chefredakteur Focus), Christoph Moss (Leiter der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten), zudem aus den Reihen der IFD Heinz Hilgert (Mitglied des Vorstandes DZ Bank), Hermann-Josef Lamberti (Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank), Johannes Lörper (Mitglied des Vorstandes der Hamburg-Mannheimer Versicherung AG, Vorstand der Victoria Lebensversicherungs AG) und Jürgen Pfister (Chefvolkswirt der Bayern LB).
- Preisträger
- 2006: Benedikt Fehr und Matthias Hannemann
- 2007: Guido Bohsem, Reinhard Hönighaus und Stephan Lorz[2]
- 2008: Yasmin Osman
- 2009: Stephan Lamby (Fernsehjournalist)[3].
- 2010: 1. Preis: Bernd Wittkowski, 2. Preis: Mark Schieritz, Heike Buchter und Arne Storn[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Alexander Dill: Das plötzliche Verschwinden der Initiative Finanzstandort Deutschland, TELEPOLIS, 7. Juli 2011.
- ↑ bvr.de: Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD) vergibt Medienpreis an Autoren der Financial Times Deutschland und der Börsen-Zeitung
- ↑ http://www.presseportal.de/pm/55919/1547339/ifd_initiative_finanzstandort_deutschland
- ↑ finanztelegraph.de: Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD) vergibt Medienpreis an Autoren von Börsen-Zeitung und Die Zeit
Kategorien:- Wirtschaftsverband
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