- Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
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Das IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung ist ein Institut für Zukunftsforschung und Technologiebewertung in Berlin. Die Forschungstätigkeit richtet sich auf die Unterstützung von Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Gesellschaft[1] durch die Bereitstellung von Wissen zur Förderung innovativer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen sowie praxisnahem Handlungswissen.
Inhaltsverzeichnis
Überblick
Das unabhängige und gemeinnützige Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) wurde - unter Beteiligung der Zukunftsforscher Robert Jungk, Dietrich Goldschmidt und Ossip K. Flechtheim - 1981 in Berlin gegründet von dem Physiker, Soziologen und Leiter des Instituts Rolf Kreibich[2] sowie dem Architekten und Stadtplaner Jakob Schulze-Rohr[3] .
Die Motivation bei der Gründung bestand in einer festen Verankerung der wissenschaftlichen Zukunftsforschung in Deutschland. Das Forschungsinstitut hat sich von Beginn auf die Analyse und Mitgestaltung neuer Technologien ausgerichtet und verpflichtet sich dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung. Es ist international orientiert und kooperiert mit zahlreichen europäischen und außereuropäischen Forschungseinrichtungen.
In bisher über 400 Forschungsprojekten beschäftigen sich die Studien[4] des IZT vor allem mit der Entwicklung und Bewertung ökologischer Produkte, der Erstellung neuer Strategien rationeller Energienutzung und der Bewertung der Einflüsse von Informations- und Kommunikationstechnologien auf Privatsphäre, Umwelt und Gesundheit.
25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Natur-, Sozial-, Kultur-, Wirtschafts-, Ingenieur-, und Geisteswissenschaften arbeiten am IZT in interdisziplinär ausgerichteten Projektteams. Die Forschungsergebnisse werden in einschlägigen Fachverlagen und im Springer Verlag sowie in drei eigenen Publikationsreihen des IZT veröffentlicht.[5]
Themenschwerpunkte
- Zukunftsforschung, Technologiebewertung, Nachhaltige Entwicklung
- Nachhaltiges Wirtschaften
- Informations- und Kommunikationstechnologien, Medien, Kommunikation
- Energie, Klimaschutz, Luftreinhaltung
- Regionalstudien, Wohnen, Mobilität
Auftraggeber
Das IZT wirbt sein Budget überwiegend aus Drittmitteln ein.[6] Wichtige Kunden sind die EU-Kommission und internationale Organisationen, Bundes- und Länderministerien, Unternehmensverbände, Einzelunternehmen, Stiftungen und nationale Institutionen der Technikfolgenabschätzung.
Methoden
Das IZT hat langjährige Erfahrung mit den Methoden der partizipativen Zukunftsforschung (Zukunftswerkstätten, Szenarioentwicklung, Delphimethode etc.). In den laufenden Projekten werden Forschungsansätze aufgegriffen und weiterentwickelt, wie z. B. Nachhaltigkeitsbewertung, Roadmapping, Fokusgruppen, Benchmarking, Technologie-Früherkennung und Service-Engineering.
IZT-Zukunftspreis
Für „soziale Phantasie“ und kreative Innovationen vergibt das IZT seit 2004 den IZT-Zukunftspreis.[7] Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen und jeweils unter ein anderes relevantes Thema der Zukunftsforschung gestellt.
Einzelbelege
- ↑ Auftragsgeber und Zuwender
- ↑ Rolf Kreibich
- ↑ „Architekt Jakob Schulze-Rohr gestorben“, Berliner Morgenpost, 24. November 2008
- ↑ Abgeschlossene Projekte
- ↑ Veröffentlichungen
- ↑ http://www.innovations-report.de/html/profile/profil-1099.html
- ↑ IZT-Zukunftspreis
Weblinks
Kategorien:- Interdisziplinäres Forschungsinstitut
- Technikfolgenabschätzung
- Futurologie
- Forschungseinrichtung in Berlin
- Berlin-Nikolassee
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