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IntarS Entwickler: seat-1 Software GmbH
und freiwillige EntwicklerBetriebssystem: Windows, Linux Kategorie: Unternehmenssoftware Lizenz: GPL Deutschsprachig: ja intars.at 
ScreenshotIntarS ist eine komplette, web-basierte, freie (unter der GNU GPL) Unternehmenssoftware (ERP, PPS, Warenwirtschaft) für kleinere bis mittlere Handel-, Fertigungs- und Dienstleistungsunternehmen. Sie wird von der seat-1 Software GmbH und ihren Partnern entwickelt und implementiert.
Ganz im Sinn quelloffener Software, wächst das Angebot spezieller Branchenlösungen durch Beiträge der Partner. Die seat-1 Software GmbH, seit Mai 2007 Mitglied der Firmengruppe Max21, garantiert für die Wartung und laufende Weiterentwicklung des technischen Kerns und betreut die Sourceforge-Aktivitäten. Sie steht für alle Projekte zertifizierter IntarS-Partner als Anlaufstelle für tiefergehende technische oder konzeptionelle Probleme zur Verfügung. IntarS richtet sich vor allem an Unternehmen, die individuelle Anforderungen haben, welche mit weniger flexiblen Produkten nicht abgebildet werden können.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
IntarS kam Anfang 2004 als schlankere Version der seat-1 Warenwirtschaft auf den Markt. Funktionsumfang, Operating, Arbeitsabläufe und Arbeitsteilung wurden auf die Erfordernisse kleinerer und mittlerer Unternehmen abgestimmt. Die Entwickler von IntarS blicken auf 20 Jahre Berufserfahrung (davon viele Jahre als Software-Entwickler in SAP-Firmen) zurück.
Funktionsbereiche
- Auftragsverwaltung
- Angebotserstellung
- Disposition
- Lagerwesen, Inventur, Mehrlager
- Rechnungslegung
- Projektabwicklung
- Bestellwesen
- Arbeitsvorbereitung
- Content-Management
- Document-Management
- Groupware
- Fertigungsplanung
- Fertigungssteuerung, Leitstand
- Prozessteuerung durch Barcode-Scanner
- CRM
- Statistik-Auswertungen
- Datev- und EuroFibu-Schnittstelle
- Fuhrpark
- Variantentechnik
Systemvoraussetzungen
IntarS läuft nativ auf 32-bit Windows und Linux (vorzugsweise Debian), als Virtual Appliance auf weiteren Plattformen im Intranet und Internet. Als Datenbank kommt MySQL zum Einsatz. Ein handelsüblicher PC als Server verkraftet 10 Benutzer gleichzeitig. Mit leistungsfähiger Hardware gibt es kein Limit für die Anzahl von Benutzern. Clients greifen über Web-Oberfläche darauf zu, z. B. mit Firefox oder Safari.
Architektur
Die dreischichtige Web-Anwendung IntarS besteht aus einem mit dem gcc kompilierten Kern, der einen Interpreter für IntarScript, einen Repository-Interpreter, allgemeine Infrastruktur für Datenbank, Druck, Oberflächensteuerung und Navigation enthält. Zusätzlich wird eine Sammlung von technischen und betriebswirtschaftlichen Klassen und Funktionen zur Verfügung gestellt. Zur Laufzeit lädt dieser Kern das Repository, in welchem das Datenmodell und weitere Eigenschaften der jeweiligen Anwendung enthalten sind. Das Subversion-freundliche Repository liegt in Textform vor (UTF-8) und kann frei verwaltet werden. So kann sich jeder Anwender seine Speziallösung stricken oder durch einen Dienstleister seiner Wahl anfertigen lassen. Es ist dasselbe Konzept der Trennung von Engine und Ausgestaltung wie bei modernen Spielen. Der Level-Editor heißt hier Workbench.
IntarS ist so konzipiert, dass es besonders leicht und damit kostengünstig und zielgenau auf individuelle Geschäftsprozesse anzupassen ist. Jeder Kunde bekommt eine eigene Mandantennummer, unter der seine individuelle Lösung zusammengefasst ist. Damit bleibt das kompilierte Hauptsystem update- und releasefähig und kann ohne Verletzung von Geschäftsinteressen als Open Source veröffentlicht und weiterentwickelt werden.
IntarS ist seit Release 5.1 als Universal Business Application konzipiert. Die gesamte Geschäftslogik samt Datenmodell ist für jeden Mandant in jeweils einem Repository zusammengefasst. Dies ist eine Weiterentwicklung der Hybrid-Technik, welche sich an der 80/20 Regel für Standard/Individual Software orientierte. Anstelle der Mehrfachnutzung zentraler, abstrahierter und parametrisierter Geschäftslogik tritt die komplette Individualisierung derselben. Vorbereitete Branchen-Repositories, leistungsfähige Merge-Funktionen in Verbindung mit der Granularität auf Modul- und Event-Ebene und vor allem die vollkommene Freiheit im Kundenprojekt machen den Zeitgewinn der Wiederverwendung mehr als wett. Ausgehend von einem grob zusammengestellten Ausgangsmodell wird mit agilen Methoden die mit fortschreitendem Erkenntnisstand als optimal angesehene Lösung modelliert. Es muss dabei keine Rücksicht genommen werden auf eventuelle unerwünschte Auswirkungen in anderen Projekten. Umgekehrt beeinflusst auch kein anderes Kundenprojekt das eigene. Neue Features oder Bugfixes können dennoch zwischen Mandanten mit ähnlicher Funktionalität transferiert werden. Weil alles derselben Struktur unterworfen und in reinen Textfiles abgelegt ist, lässt sich dies mit Directory-Merge-Tools wie z.B. Araxis Merge schnell und sicher bewerkstelligen.
Weblinks
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