- Iridin
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Strukturformel Allgemeines Name Iridin Andere Namen - Irigenin-7-O-β-glucopyranosid
- 7-(Glucosyloxy)-3′,5-dihydroxy- 4′,5′,6-trimethoxyisoflavon
Summenformel C24H26O13 CAS-Nummer 491-74-7 PubChem 5281777 Kurzbeschreibung farblose Nadeln [1]
Eigenschaften Molare Masse 522,46 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Löslichkeit löslich in Wasser und Alkohol [2]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Iridin ist ein Glucosid des Irigenin. Iridin und sein Aglycon Irigenin zählen zu den Isoflavonen und kommen gemeinsam in den Wurzeln von Iris-Arten (Iris florentina, Iris germanica, Iris pallida) und in Belamcanda chinensis vor.[1][4][5]
Chemie und Eigenschaften
Iridin bildet feine, weiße, bei 208 °C schmelzende Nadeln, die sich gut in Wasser und Ethanol lösen.[2] Es ist chemisch ein Glycosid mit dem Flavon-Derivat Irigenin als Aglycon, an welches Glucose O-glycosidisch gebunden ist. Der Name Iridin darf nicht mit der Naturstoffgruppe der Iridoide verwechselt werden, da deren Biosynthese anders verläuft.
Weitere Bezeichnungen
Als Iridin wird auch ein Weichharz aus dem alkoholischen Auszug von Iris versicolor sowie ein Protamin aus dem Sperma der Regenbogenforelle bezeichnet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
- ↑ a b E. A. Schmidt: Ausführliches Lehrbuch der pharmaceutischen Chemie. 2. Auflage, Vieweg, 1901
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Atta-ur-Rahman, S. Nasim, I. Baig, I. Ara Jahan, B. Sener, I. Orhan, M.I. Choudhary: Isoflavonoid glycosides from the rhizomes of Iris germanica. Chem Pharm Bull, 50, 2002, 1100–1102.
- ↑ T. Akashia, M. Ishizakia, T. Aoki, S. Ayabe: Isoflavonoid production by adventitious-root cultures of Iris germanica (Iridaceae). Plant Biotechnology 22, 2005, 207–215.
Kategorien:- Glycosid
- Natürliches Polyphenol
- Phenolether
- Keton
- Dihydropyran
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