- Irina Anatoljewna Priwalowa
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Irina Anatoljewna Priwalowa (russisch Ирина Анатольевна Привалова, engl. Transkription Irina Privalova, geb. Sergejewa; * 22. November 1968 in Malachowka) ist eine russische Sprinterin und Hürdenläuferin.
Sie galt jahrelang als eine der besten hellhäutigen Sprinterinnen der Welt und hält noch heute die Hallenweltrekorde über 50 m und 60 m. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart gewann sie die Goldmedaille mit der 4 x 100-m-Staffel. Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona gewann sie für das Vereinte Team der Gemeinschaft unabhängiger Staaten eine Bronzemedaille im 100-Meter-Lauf. 1994 gewann sie bei den Europameisterschaften über 100 m und 200 m, 1998 nochmals über 200 m jeweils Gold.
Gegen Ende ihrer Karriere wechselte sie auf längere Distanzen und gewann 2000 bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney die Goldmedaille im 400-Meter-Hürdenlauf. Mit der russischen 4 x 400-m-Staffel errang sie außerdem eine Bronzemedaille.
2002 wurde Priwalowa zum zweiten Mal Mutter und beendete ihre aktive Karriere. Im Juli 2008 jedoch startete sie im Alter von 39 Jahren ein Comeback.[1] Ihr Ziel, sich für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking zu qualifizieren, konnte sie aber nicht erreichen. Bei den russischen Meisterschaften belegte sie den siebten Rang über die 200 Meter und verpasste das Finale über die 100 Meter. Trotz der verpassten Olympiateilnahme will sie ihre Karriere fortsetzen und schloss einen Start bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London nicht aus.[2]
Weblinks
- Athletenporträt von Irina Privalova bei der IAAF (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Stern.de, "Sprint-Oma" startet wieder durch (17. Juli 2008)
- ↑ www.guardian.co.uk, Isinbayeva to lead Russian team in Beijing (21. Juli 2008)
Olympiasiegerinnen im 400-m-Hürdenlauf1984: Nawal El Moutawakel | 1988: Debbie Flintoff-King | 1992: Sally Gunnell | 1996: Deon Hemmings | 2000: Irina Priwalowa | 2004: Faní Chalkiá | 2008: Melaine Walker
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