Irrflug ins Weltall

Irrflug ins Weltall
Filmdaten
Deutscher Titel: Starflight One – Irrflug ins Weltall
Originaltitel: Starflight: The Plane That Couldn't Land
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1983
Länge: 105 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Jerry Jameson
Drehbuch: Peter R. Brooke,
Robert M. Young
Produktion: Peter Nelson,
Arnold Orgolini
Musik: Lalo Schifrin
Kamera: Hector Figueroa
Schnitt: John F. Link
Besetzung

Starflight One – Irrflug ins Weltall ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film und Actionfilm aus dem Jahre 1983. Ein modernes Überschallflugzeug gerät bei seinem Jungfernflug aus der Erdatmosphäre ins Weltall. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und schwindenden Sauerstoffreserven zur Rettung der Passagiere. Mit Unterstützung der Raumfähre Columbia kann die große Mehrheit der Passagiere gerettet werden.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Countdown zum Start von „Starflight One“, dem ersten 3-fachen Überschallflugzeug der Welt, kann nicht mehr aufgehalten werden, obwohl beim letzten Test am Flugsimulator ein Sicherheitsrisiko weiterhin nicht ausgeschlossen werden kann. Unter dem wirtschaftlichen und öffentlichen Druck können sich die Verantwortlichen nicht zu einer Startverschiebung durchringen.

So startet „Starflight One“ zu seinem ersten Flug von Los Angeles nach Sydney, an Bord 57 Passagiere und Medienvertreter. Fast gleichzeitig startet auf einer Raketenbasis in Sydney ein Satellit in die Erdumlaufbahn. Da die Trägerraketen versagen, muss die Rakete mit dem Satelliten gesprengt werden. Ein fataler Entscheid für den „Starflight One“, fliegt das Flugzeug nun genau in Richtung der tausenden von Trümmerteilen. Um einer Kollision mit den Trümmerteilen auszuweichen, wird der Raketenantrieb des Flugzeuges erneut aktiviert, damit eine höhere Flughöhe erreicht werden kann. Der Raketenantrieb lässt sich jedoch nicht mehr ausschalten, so dass das Flugzeug aus der Erdatmosphäre hinaus in den Orbit geschossen wird.

Die Ausgangslage für die Crew und Passagiere in ihrer Schwerelosigkeit scheint vorerst hoffnungslos. Die Sauerstoffreserven sind auf 2 bis 3 Tage beschränkt, beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre würde das Flugzeug verglühen. Dazu muss festgestellt werden, dass bei der Kollision mit einem Trümmerteil ein kleines Loch in die Flugzeugwand gerissen wurde.

Josh Gilliam, die einzige Person, welche möglicherweise noch rechtzeitig den Einflugwinkel berechnen könnte, ist selber als Passagier im Flugzeug gefangen. Es wird deshalb entschieden, durch die ins All gestartete „Columbia-Raumfähre“ den Ingenieur zur Erde zurückzuholen. Der erste Versuch eines Flugbegleiters, durch eine am Flugzeug (Laderaum) angedockte Druckkapsel in die Columbia umzusteigen, misslingt jedoch. Es wird folgend entschieden, den Ingenieur Josh, eingeschlossen in einem luftdichten Sarg, von der Crew der Columbia vom Flugzeug in die Raumfähre transportieren zu lassen. Dieses Unterfangen gelingt und Josh Gilliam erreicht als erster Geretteter mit der Columbia die Erde. Bei diesem Columbia-Flug wurde dabei auch der Treibstofftank des Raketenantriebes wieder aufgetankt.

Die nächste Rettungsaktion mit einem weiteren Columbia-Flug sieht vor, die Passagiere mittels eines zwischen der Columbia und dem Flugzeug angebrachten Rettungsschlauches zu retten. Einer ersten Gruppe von fünf Insassen gelingt es, zur Columbia umzusteigen, bei der nächsten Gruppe kommt der Schlauch mit den defekten Flugzeug-Außenwand und dessen funkenschlagenden Kabel in Berührung und gerät in Band.

Der nächste Rettungsversuch sieht vor, mittels einer „Raketenstufe“ die Passagiere vom Flugzeug zur Columbia-Raumfähre zu transportieren. Einmal mehr startet die Raumfähre ins All. Da der Platz in der „Raketenstufe“ beschränkt ist, müssen neben der Crew drei „Freiwillige“ zurückbleiben.

Einem im Flugzeug Passagier zurückgebliebenen gelingt es bei einem Raumspaziergang die beschädigte Aussenwand des Flugzeuges zu reparieren. Das Flugzeug wäre somit wieder flugtüchtig. Es wird entschieden, bei nun immer weniger vorhandenem Sauerstoff, den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu versuchen. Um das Verglühen zu verhindern, soll ein weiteres im All befindliches Shuttle als vorherfliegendes Hitzeschild Hilfe leisten. Der Wiedereintritt gelingt, der „Starflight One“ landet folgend sicher auf der Erde.

Trivia

  • Erstmals aufgeführt wurde der Film in der USA am 27. Februar 1983 - in Deutschland erfolgte der Kinostart am 25. Mai 1984. [1]

Kritiken

  • Auf der Internet-Plattform allesueberfilme.de erhält der Film schlechte Kritik: Die zum Teil haarsträubenden Rettungsversuche können die Spannung in dem naiven, plump inszenierten Spektakel kaum aufrechterhalten. [2]

Weblinks

Quellen

  1. Premierendaten für Starfligth: The Plane That Couldn't Land
  2. allesueberfilme.de Filmkritik

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