- Iserlohn-Ost
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Iserlohn Ost ist der Name eines ehemaligen, am 15. Juni 1885 eröffneten Bahnhofs an der mittlerweile stillgelegten Bahnstrecke Iserlohn–Hemer–Menden (Teilstück der Iserlohner Bahn). Der Bahnhof wurde am 28. Mai 1989 stillgelegt.
Bis 1989 fuhren in der Regel stündlich Nahverkehrszüge der damaligen Deutschen Bundesbahn einerseits westlich zum Bahnhof Iserlohn (dort Anschluss an die Ardey-Bahn) und teilweise weiter bis Iserlohn-Letmathe (dort Anschluss an die Ruhr-Sieg-Strecke). Andererseits verkehrten in östlicher Richtung stündlich Nahverkehrszüge über den Haltepunkt Iserlohn-Buchenwäldchen und weiter über Hemer, Menden und Fröndenberg nach Unna.
Der Iserlohner Ostbahnhof hatte ein Empfangsgebäude mit Schalterhalle und besaß eine eigene Güterabfertigung. Bis 1959 verfügte der Bahnhof Iserlohn Ost über eine ÖPNV-Verknüpfung mit der örtlichen Straßenbahn der Iserlohner Kreisbahn AG.
Der Bahnhof befand sich an der Friedrichstraße im Osten der Iserlohner Innenstadt in unmittelbarer Nähe zum Kreishaus des ehemaligen Kreises Iserlohn, in dem heute die Zentrale der Kreispolizeibehörde für den Märkischen Kreis untergebracht ist. Das Bahnhofsgebäude, die Güterabfertigungshalle, das Bahnwärterhäuschen und die Bahnsteiganlagen wurden im Mai 2007 abgerissen.
Literatur
- Peter Müller und Günter Stalp: Unsere gute alte Straßenbahn. Eine Reise in die Vergangenheit. Iserlohn 1995. ISBN 3-922885-78-0
51.3702777777787.7111111111111Koordinaten: 51° 22′ N, 7° 43′ O
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