- James Smith McDonnell
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James Smith McDonnell (* 9. April, 1899 in Denver; † 22. August 1980 in St. Louis) war ein US-amerikanischer Flugzeugkonstrukteur und Geschäftsmann.
McDonnell absolvierte zunächst mit Erfolg die Princeton University und erwarb anschließend den Master-Titel in Luftfahrttechnik am Massachusetts Institute of Technology. Zunächst arbeitete er dann bei der Huff Daland Airplane Company und wechselte später zur Glenn L. Martin Company, bei der er bis 1938 blieb. Im darauf folgenden Jahr eröffnete er seine eigene Firma, die McDonnell Aircraft Corporation, mit Sitz in St. Louis. Von 1939 bis 1967 war Präsident dieses Unternehmens und ab 1962 bis 1967 CEO.
Nachdem im Januar 1963 ein Versuch fehlgeschlagen war, mit der Douglas Aircraft Company Inc. zu fusionieren, gelang dies im April 1967. Die neue Firma hieß nun McDonnell Douglas Corporation. McDonnell diente diesem Unternehmen von 1967 bis 1972 ebenfalls als CEO und bekleidete dann bis zu seinen Tod 1980 den Posten des Verwaltungsratvorsitzenden.
Persönliche Interessen und Stiftungen
McDonnell war zeitlebens am Okkultismus und parapsychologischen Themen interessiert. Dies wird auch durch von ihm vergebene Flugzeugnamen wie Phantom, Demon, Goblin, Banshee und Voodoo reflektiert.[1]
1950 gründete er die James S. McDonnell Foundation mit dem allgemeinen Ziel, die Lebensqualität zu verbessern. 1982 spendete er 500.000 US-Dollar um ein McDonnell Laboratory for Psychical Research zu gründen. Mit dem im Umfeld dieses Instituts durchgeführten Projekt Alpha zeigte James Randi, wie leicht Parapsychologen bei ihren Experimenten zu täuschen sind. Das McDonnell Laboratory for Psychical Research wurde daraufhin geschlossen.
Einzelnachweise
- ↑ E.g., Sheffield, Richard G., Air Combat Simulator Tactics and Maneuvers (http://www.flightsimbooks.com/jfs/page1.php).
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