- Jan Harlan
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Jan Harlan (* 5. Mai 1937 in Karlsruhe) ist ein deutscher Filmproduzent und Regisseur, der vor allem durch seine Arbeit als Ausführender Produzent für seinen Schwager Stanley Kubrick bekannt geworden ist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jan Harlan ist der Sohn der Opernsänger Fritz Moritz Harlan (1901–1970) und Ingeborg Harlan (geborene de Freitas). Er war zunächst Mitarbeiter bei Kubricks nicht realisiertem Napoleon-Projekt, bevor er als Produktionsassistent bei Uhrwerk Orange einstieg. Seitdem betreute er alle Filme von Stanley Kubrick als Ausführender Produzent. Diese Funktion hatte er auch bei Kubricks letztem Projekt A.I. – Künstliche Intelligenz, das nach dessen Tod von Steven Spielberg inszeniert wurde. 2001 debütierte Harlan mit der Dokumentation Stanley Kubrick – Ein Leben für den Film als Regisseur. Für diesen Film wurde er bei den DVD Exclusive Awards in der Kategorie Beste Originalretrospektive nominiert.
Neben seiner Tätigkeit als Nachlassverwalter Kubricks (gemeinsam mit seiner Schwester Christiane Kubrick, Stanley Kubricks Witwe), inszenierte Harlan 2006 den Film O Lucky Malcolm, in dem Malcolm McDowell, Neve Campbell, Christiane Kubrick und Mary Steenburgen sich selbst darstellen.
Privates
Harlan ist der Bruder von Christiane Kubrick, der Witwe Stanley Kubricks (der somit sein Schwager war). Ferner ist er der Neffe des deutschen Regisseurs Veit Harlan. Sein Sohn Dominic ist als Musiker tätig und arbeitete bei Eyes Wide Shut mit. Sein Sohn Manuel war bislang als Fotograf, Kameraassistent und Kameramann (u.a. für Stanley Kubrick – Ein Leben für den Film) in der Filmproduktion tätig.
Siehe auch: Harlan (Familie).
Filmografie
- 1971: Uhrwerk Orange (A Clockwork Orange)
- 1975: Barry Lyndon
- 1980: Shining (The Shining)
- 1987: Full Metal Jacket
- 1999: Eyes Wide Shut
- 2001: Stanley Kubrick – Ein Leben für den Film (Stanley Kubrick – A Life in Pictures)
- 2001: A.I. – Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence: A.I.)
- 2002: Kubrick, Nixon und der Mann im Mond (Opération lune) - als Darsteller
- 2006: Dvorak Who?
- 2006: O Lucky Malcolm
Weblinks
- Jan Harlan in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Interview mit Jan Harlan bei arte.tv
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