Full Metal Jacket

Full Metal Jacket
Filmdaten
Deutscher Titel Full Metal Jacket
Fullmetaljacket-logo.svg
Produktionsland Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1987
Länge 116[1] Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Stanley Kubrick
Drehbuch Stanley Kubrick,
Michael Herr,
Gustav Hasford
Produktion Jan Harlan
Musik Vivian Kubrick,
(als Abigail Mead)
Kamera Douglas Milsome
Schnitt Martin Hunter
Besetzung
Synchronisation

Full Metal Jacket ist ein britisch-amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 1987 und eines der letzten Werke von Stanley Kubrick. Der Name Full Metal Jacket bezieht sich auf die englischsprachige Bezeichnung für Vollmantelgeschoss (full metal jacket bullet). Der gesamte Film, der unter anderem in einem Ausbildungslager der US-Marines und in Vietnam spielt, wurde in der Umgebung von London gedreht. Zur Ergänzung wurden lediglich Archivmaterial und eine Luftaufnahme eingearbeitet.

Der auf den Romanen The Short-Timers (deutscher Titel: Höllenfeuer) und Dispatches (deutscher Titel: An die Hölle verraten) basierende Film schildert in zwei Abschnitten die Ausbildung einer Gruppe von Marines und ihren anschließenden Einsatz in Vietnam. Der Film zählt neben Werken wie Michael Ciminos Die durch die Hölle gehen (1978), Francis Ford Coppolas Apocalypse Now (1979) und Oliver Stones Platoon (1986) zu den bekanntesten Vertretern seines Genres.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Handlung beschreibt die Erlebnisse des Private James T. Davis, genannt Joker, in den Jahren 1967/1968 zunächst in einem Ausbildungslager der US-Marines auf Parris Island sowie im darauffolgenden Vietnamkriegseinsatz. Der Film beginnt damit, dass den Rekruten die Köpfe kahl rasiert werden.

Parris Island

Eine Ausbildungseinheit steht unter dem Kommando von Gunnery Sergeant Hartman, der seine Rekruten als „Maden“ und einen „unorganisierten Haufen von amphibischer Urscheiße“ betrachtet, sich beinahe ausschließlich in Vulgärsprache äußert und den jungen Männern herabwürdigende Spitznamen gibt. Vor allem den übergewichtigen und geistig wie körperlich recht schwachen Leonard Lawrence, den er Paula (jedoch ausschließlich in der deutschen Synchronfassung, ansonsten Pyle) nennt, nimmt er sich vor. Als dieser ständig Fehler begeht und für die Ausbildung zum Marine ungeeignet scheint, geht Sergeant Hartman dazu über, für jeden seiner Fehltritte nicht ihn, sondern den Rest der Mannschaft zu bestrafen. Dafür rächen diese sich später bei Lawrence, indem sie ihn eines nachts, mit in Handtüchern gewickelten Seifenstücken, verprügeln (diese Art der Bestrafung wird „Blanket party“ genannt).

Ab diesem Zeitpunkt beginnt Lawrence sich zu verändern: Er fängt an, mit seinem Gewehr zu sprechen und stellt sich als sehr guter Schütze heraus. Hartman schließt daraus, dass er sich nun doch noch zu einem brauchbaren Soldaten entwickelt, übersieht jedoch dessen psychische Veränderungen. Davis muss in der Nacht vor dem Abmarsch der Soldaten nach Vietnam Wache halten. Dabei trifft er in der Gemeinschaftstoilette auf Lawrence. Er scheint dem psychischen Druck der Ausbildung nicht standgehalten zu haben und erschießt schließlich den Sergeant und sich selbst vor Davis’ Augen.

Vietnam

Joker und seine Kameraden werden nach der Ausbildung auf unterschiedliche Einheiten verteilt und nach Vietnam entsandt. Joker wird Kriegsberichterstatter für die Armeezeitung Stars and Stripes und bekommt die Grausamkeiten und Schrecken des Vietnamkrieges zu Gesicht. Nach der Tet-Offensive im Frühjahr 1968, trotz schwerer Verluste ein großer Erfolg für den Vietcong und die nordvietnamesische Armee, wendet sich das Kriegsglück zu Ungunsten der Amerikaner.

Joker soll daraufhin mit einem Kameraden, Rafterman, über die Kämpfe in der zerstörten Stadt Huế berichten. In Huế trifft Joker wieder auf Cowboy, einen seiner Kameraden in der Ausbildung. Dabei erlebt er, wie die Mitglieder der Einheit nacheinander von Heckenschützen, Minen und Sprengfallen getötet werden.

Der Trupp gerät schließlich in einen Hinterhalt, nachdem sie sich verirrt haben. Ein Heckenschütze verletzt zuerst einen der Soldaten und danach auch den Kameraden, der ihn retten will. Schließlich tötet er beide, als sie die Position des Schützen preiszugeben drohen. Cowboy wird später ebenfalls vom Heckenschützen durch eine Öffnung in einer Mauer getötet. Im Anschluss gelingt es der dezimierten Truppe, den Schützen zu stellen. Es handelt sich um eine junge Vietnamesin. Rafterman verletzt sie mit mehreren Schüssen. Am Ende sieht man sie am Boden liegen; sie spricht mit letzter Kraft ein Gebet und die Worte „(er-)schieß mich!“. Die US-Marines diskutieren darüber, was mit ihr geschehen soll. Schließlich gibt Joker ihr den Gnadenschuss. Dafür lobt ihn sein Kamerad Rafterman mit den Worten: „Total stark, Mann – das war wirklich stark!“, wobei man nicht erkennen kann, ob dies nun als tatsächliches Lob gelten soll oder eher verächtlich und ironisch gemeint ist. Am Ende des Films leben nur noch einige wenige von Jokers Freunden, auf dem Rückweg singen diese den Mickey-Mouse-Club-Song.

Produktion

Gustav Hasford, Autor der Romanvorlage, während seiner Zeit in Vietnam

Vorbereitungen

Der Film basiert auf zwei Veröffentlichungen von Kriegsberichterstattern. Große Teile der Geschichte und viele der Figuren entnahm Kubrick dem Buch The Short-Timers von Gustav Hasford. In diesem 1979 erschienenen Werk verarbeitete Hasford seine Erlebnisse als Sergeant im Marine Corps. Ausgebildet auf Parris Island in South Carolina von einem Drill Instructor namens Gerheim, diente er in Vietnam erst bei der Soldatenzeitung Stars and Stripes und später in einer Kampfeinheit. Sein Kampfname lautete wie der der Hauptfigur im Film Joker.[2] Hasford und Kubrick hatten sich nur ein Mal getroffen und konnten sich laut Aussagen Michael Herrs nicht sehr gut leiden.[3]

Der zweite Beteiligte, Michael Herr, traf Kubrick zum ersten Mal im Jahr 1980, der zu diesem Zeitpunkt über einen Film zum Thema Holocaust nachdachte. Diese Idee ließ er aber zugunsten eines Vietnamkriegsfilms fallen. Laut Aussagen Herrs habe Kubrick mit Full Metal Jacket keinen Antikriegsfilm drehen wollen, sondern einen Film, der einfach die Realität abbilde. Herr zeigte sich zunächst ablehnend gegenüber der Vorstellung, erneut auf seine Erfahrungen in Vietnam einzugehen. Er hatte selbst als Kriegsberichterstatter für das Magazin Esquire am Vietnamkrieg teilgenommen und seine Erfahrungen in dem Buch Dispatches verarbeitet. Im Laufe der folgenden drei Jahre versuchte Kubrick allerdings durchgehend, Herr zu einer Zusammenarbeit zu überreden. Herr beschrieb jene drei Jahre als „ein dreijähriges Telefongespräch mit Unterbrechungen“. Schließlich stimmte er einer Zusammenarbeit zu; Herrs Buch sind letztlich nur einige Passagen entnommen, er war allerdings maßgeblich an der Gestaltung des Drehbuchs beteiligt.[3]

1983 begann Kubrick schließlich sich mit Dokumentationen, Erfahrungsberichten und Fotos aus der Library of Congress über den Vietnamkrieg zu informieren, ein Drehbuch zu schreiben und möglichst authentische Drehorte zu suchen.[4]

Ronald Lee Ermeys frühere Tätigkeit als Ausbilder kam in Full Metal Jacket zum Tragen

Dreharbeiten und Ausstattung

Wie alle Filme Kubricks seit Lolita wurde auch Full Metal Jacket in Großbritannien aufgenommen, in diesem Fall vollständig in der Umgebung von London. Die Szenen im Ausbildungscamp Parris Island wurden auf einem ehemaligen Stützpunkt der Royal Air Force in Cambridgeshire etwa 18 Kilometer südwestlich von Cambridge gedreht. Für die Ruinen der Stadt Huế stand schließlich ein stillgelegtes und für den Abriss vorgesehenes Gaswerk mit einer Fläche von etwa 220 Hektar in Newham, einem Stadtteil im Osten Londons, Pate. Die Gebäude entsprachen dem Stil des Funktionalismus der 1930er Jahre, der auch im Huế der 1960er Jahre das Stadtbild bestimmte. Kubricks Art Director verbrachte anschließend sechs Wochen damit, die Gaswerke mit Abrissbirnen und Sprengstoff nach dessen Wünschen zu bearbeiten und authentische Ruinen einer zerstörten Stadt zu kreieren.[4]

Um eine ebenso authentische Erscheinung der Flora und Fauna Vietnams zu erzeugen, ließ Kubrick 200 Palmen aus Spanien und mehrere tausend Pflanzen aller Art aus Hongkong einfliegen. Ein belgischer Colonel, der ein Fan Kubricks war, erwies ihm eine Gefälligkeit, indem er vier M41-Panzer für den Dreh zur Verfügung stellte. Zusätzlich wurden mehrere Westland Wessex-Hubschrauber verwendet und aus Gründen der historischen Authentizität im damals üblichen Marinegrün angestrichen. Außerdem wurde eine große Auswahl an Waffen, unter anderem M79-Granatwerfer und M60-Maschinengewehre, wie sie im Vietnamkrieg verwendet wurden, von einem lizenzierten Waffenhändler gekauft. Insgesamt wurde also eine realistische Umgebung geschaffen, die den realen Vorbildern sehr genau entsprach. Eine Ausnahme bildet lediglich die im Film gezeigte Gemeinschaftstoilette des Camps, die in einem Studio in London nachgebaut wurde. Diese entspricht nicht den realen Vorbildern auf Parris Island. Kubrick bezeichnete dies als „künstlerische Freiheit“, es erschien ihm einfach als „lustig und absurd“.[4]

Die Dreharbeiten selbst wurden von Matthew Modine in seinem Buch Full Metal Jacket Diary als äußerst strapazierend beschrieben. Die Luft in der Umgebung der Gaswerke sei von Asbestfasern und den Resten einiger Gase unerträglich geworden. In einem Interview beschrieb er es außerdem als „nicht gerade erfreulich“ jeden Tag etwa zehn Stunden von R. Lee Ermey angeschrien zu werden und wöchentlich die gesamte Kopfbehaarung abrasiert zu bekommen. Dadurch kam es manchmal zu Spannungen zwischen den Darstellern der Rekruten und Ermey. Insgesamt sei die Atmosphäre am Set allerdings locker gewesen.[5] Um sicherzustellen, dass die Reaktion der Soldaten auf seine Darbietung so überzeugend wie möglich werden würde, sind sich Matthew Modine, Vincent D’Onofrio und die anderen Darsteller der Rekruten und R. Lee Ermey vor dem Dreh nie begegnet. Kubrick stellte außerdem sicher, dass sich die übrigen Schauspieler seiner Szenen nicht mit ihm in den Drehpausen vertraut machen konnten.[6]

In der Anfangsszene, in der Sgt. Hartman die Rekruten beschimpft, formuliert er den Satz: „I bet you’re the kind of guy that would fuck a person in the ass and not even have the goddamn common courtesy to give him a reach-around!“ („Sie sind doch garantiert diese Art von Typ, der fickt jemanden in den Arsch und hat dann nicht einmal das bisschen Anstand, demjenigen wenigstens auch einen runterzuholen!“) Einer Anekdote zufolge soll Regisseur Kubrick den Dreh nach dieser Einstellung unterbrochen haben um sich bei Ermey zu erkundigen, was das letzte Wort bedeuten würde. Als er um dessen Bedeutung wusste, soll er in Gelächter ausgebrochen sein und entschieden haben, den Satz im Film zu lassen.[6]

Während der Drehzeit kam es außerdem zu einem Autounfall Ermeys im Epping Forest, nördlich von London, der sich dabei mehrere Rippen brach und viereinhalb Monate nicht an den Dreharbeiten teilnehmen konnte.[7] Diese zogen sich dadurch über ein Jahr hin.[8]

Matthew Modine (Private Joker) gelang mit Full Metal Jacket der Durchbruch
Vincent D’Onofrio (Private Paula) nahm für seine Rolle über 30 Kilogramm zu

Besetzung

Private Joker

Matthew Modine spielt die Hauptrolle des Private Joker. Die gesamte Handlung bezieht sich zumeist auf ihn oder wird aus seiner Sicht erzählt. Die Produktionsfirma Warner Bros. warb in den Vereinigte Staaten unter anderem mit Kleinanzeigen in Zeitungen und bat Bewerber, ihnen Aufnahmen von sich selbst zu schicken, auf denen sie jeweils eine Szene zum Thema Vietnamkrieg spielen sollten.[9] Unter den zahlreichen eingesandten Videos befand sich auch eine Bewerbung von Matthew Modine. Kubrick sah sich das Material an und war von seiner Leistung zunächst nicht vollends überzeugt, änderte seine Meinung allerdings nachdem er auch auf dem Video enthaltene Aufnahmen Modines gesehen hatte, in denen er sich ganz natürlich verhalten habe anstatt zu schauspielern.[8]

Private Paula

Vincent D’Onofrio wurde für die Rolle des psychisch labilen Leonard Lawrence (Private Paula (im Original: Private Gomer Pyle)) ausgesucht. D’Onofrio war zu dieser Zeit Türsteher und hatte bisher nur wenige Rollen in Film und Theater gespielt. Bei einer gemeinsamen Theateraufführung hatten sich er und Matthew Modine miteinander angefreundet. Nachdem Modine eine Rolle bekommen hatte, schlug er Kubrick seinen Freund für eine bis dahin noch unbestimmte Rolle vor, nachdem er selbigen gefragt hatte, ob er an einer Rolle interessiert sei. Kubrick entschied sich dann dafür, ihm die Rolle des Private Paula zu geben. Er hielt D’Onofrio allerdings für zu gut in Form. D’Onofrio legte daraufhin 30 Kilogramm an Gewicht zu und steht damit bis heute im Guinness-Buch der Rekorde für die größte Gewichtszunahme eines Schauspielers für seine Rolle.[8]

Gunnery Sergeant Hartman

R. Lee Ermey, der früher selbst als Staff Sergeant am Vietnamkrieg teilnahm, fungierte ursprünglich nur als technischer Berater am Set, wurde später allerdings von Kubrick für die Rolle des Gunnery Sergeant Hartman besetzt. Darüber, wie Ermey letztlich an die Rolle gelangte, herrscht Unklarheit. In einem Interview mit der Washington Post erwähnt Kubrick selbst allerdings, er habe Probeaufnahmen Ermeys gesehen, wie er mehrere Minuten lang Statisten beschimpfte ohne sich dabei zu wiederholen. Er sagt weiter: „Da war ich ganz sicher, dass Ermey perfekt für die Rolle wäre“.[4] Ermey erschien schon zuvor mit einem 150-seitigen Notizbuch voller möglicher Beleidigungen am Set, die er eigentlich für Tim Colceri, der ursprünglich für die Rolle vorgesehen war, aufgeschrieben hatte. Demnach ist laut Aussagen Kubricks etwa 50% dessen, was Ermey im Film sagt, von ihm selbst, insbesondere die zahlreichen Fäkalwörter.[7]

Nebenrollen und Cameos

Vivian Kubrick, Stanley Kubricks Tochter, tritt im Film als Kameraassistentin in der Szene am Massengrab auf, kurz bevor Private Joker von einem Offizier wegen seines Friedensabzeichens zur Rede gestellt wird.[6] Kubrick hatte seine Frau und seine Tochter schon früher für kleinere Cameo-Auftritte besetzt. Auch er selbst hat einen kurzen Cameo-Auftritt. Er lieh, recht weit am Ende des Films, dem Marineoffizier namens Murphy am anderen Ende des Funkgerätes seine Stimme.[6] Die Darsteller der restlichen Rekruten und anderer Nebenrollen fanden sich größtenteils in den an Warner Bros. eingesandten etwa 2.000 Bewerbungsvideos.[4]

Musik

Für die Musik zum Film zeichnet sich Stanley Kubricks Tochter Vivian mitverantwortlich, die unter dem Pseudonym Abigail Mead arbeitete.[9] Für die restlichen Songs, die über den ganzen Film verteilt vorkommen, durchsuchten Kubrick und sein Team die jeweiligen Billboard Hot 100 der Jahre 1962 bis 1968.[7] Zu Werbezwecken wurde außerdem eine Single mit dem Namen Full Metal Jacket (I Wanna Be Your Drill Instructor) veröffentlicht, die zahlreiche Beleidigungen Sergeant Hartmans zitiert; diese blieb insgesamt zehn Wochen in den britischen Charts und erreichte für zwei Wochen sogar den zweiten Platz.[10]

Synchronisation

Wie schon bei seinen früheren Filmen Uhrwerk Orange, Barry Lyndon und Shining beaufsichtigte Kubrick die Synchronisation und wählte die Synchronsprecher selbst.[4][11] Aufgrund der zahlreichen Beleidigungen, für die es nicht in jeder Sprache entsprechende Äquivalente gibt, gestaltete sich die Synchronisation schwierig. Im Film gibt es außerdem eine kleine Ungereimtheit: In einer Szene während der Ausbildung auf Parris Island schreit Sergeant Hartman Private Paula an, er solle sein Gewehr zehn Zentimeter vor seine Brust halten, hält dabei aber nur vier Finger hoch. In der Originalfassung handelt es sich um vier Inch (Zoll). Ein Zoll entspricht etwa 2,5 Zentimetern.

Rolle Darsteller Synchronstimme[12]
Private Joker Matthew Modine Michael Roll
Private Paula Vincent D’Onofrio Pascal Breuer
Gunnery Sergeant Hartman R. Lee Ermey Franz Rudnick
Animal Mother Adam Baldwin Pierre Peters-Arnolds
Albino Dorian Harewood Heiner Lauterbach
Rafterman Kevyn Major Howard Gerhard Acktun
Lt. Touchdown Ed O’Ross Gudo Hoegel
Lt. Lockhart John Terry Erich Hallhuber

Rezeption

Auf der Internetseite Rotten Tomatoes, auf der zahlreiche Kritiken der bekanntesten US-amerikanischen Filmkritiker gesammelt werden, sind von 58 gelisteten Kritiken 97% als positiv markiert, wobei die durchschnittliche Bewertung bei 8,2 von 10 Punkten liegt.[13] In der weltgrößten Internetdatenbank für Filme, der Internet Movie Database, gaben außerdem über 193.000 Nutzer eine durchschnittliche Bewertung von 8,4 von 10 möglichen Sternen ab. Full Metal Jacket erreicht damit Platz 81 in der dort geführten Liste der 250 besten Filme aller Zeiten.[14]

US-amerikanische Kritiken

In den Vereinigten Staaten wurde Full Metal Jacket zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung im Juni 1987 von der Kritik beinahe ausschließlich positiv aufgenommen, doch kritische Stimmen blieben nicht aus. Diese bemängelten vor allem, dass der zweite Abschnitt des Films, der die Geschehnisse in Vietnam beschreibt, nicht nur im Vergleich zum ersten Abschnitt schwächer sei, sondern zum Teil auch Szenarien in zuvor erschienenen Vietnamkriegsfilmen wie Apocalypse Now, Platoon oder Die durch die Hölle gehen zu sehr ähnele und schlechter inszeniert sei als diese. Roger Ebert schrieb in seiner Kritik für die Chicago Sun-Times sogar, dass einige Szenen aussähen wie „aus der untersten Schublade“; er betonte, dass der Film insgesamt solide inszeniert sei, im Vergleich zu den oben genannten Beispielen allerdings sehr schwach wirke. Die einzige Überraschung und zugleich weitere Enttäuschung des Films sei seiner Meinung nach die Tatsache, dass Kubrick die Sexualmetapher, die zu Beginn des Films präsent ist, nach Ende des ersten Abschnitts einfach fallen lasse. Insgesamt zeigte er sich enttäuscht über einen der „formlosesten“ Kubrick-Filme und vergab nur zweieinhalb von vier möglichen Sternen.[15] In seiner zusammen mit Gene Siskel moderierten Sendung Siskel & Ebert, in der die beiden Kritiker zusammen Filme bewerteten, zeigte sich Siskel überrascht gegenüber Eberts Einschätzung des Films.[16] Siskel selbst listete den Film in seiner Top Ten des Jahres auf dem zweiten Platz.[17]

Andere Kritiker zeigten sich dem Film gegenüber deutlich wohlwollender. Jonathan Rosenbaum, ebenfalls ein Kritiker für eine Chicagoer Zeitung, in diesem Fall den Chicago Reader, bezeichnete Full Metal Jacket als Kubricks handwerklich beste Arbeit seit Dr. Seltsam und ebenso als erschreckendste; allein der erste Abschnitt vollbringe, was Shining über die gesamte Laufzeit misslungen sei.[18] Ende des Jahres listete er den Film in seiner persönlichen Top Ten von 1987 auf dem dritten Platz.[19] Vincent Canby, seinerzeit Chefkritiker bei der New York Times, lobte die Leistungen aller Hauptdarsteller als „brillant“, insbesondere R. Lee Ermey sei eine „überwältigende Überraschung“. Er betonte außerdem, dass die zweite Hälfte des Films möglicherweise konventionell erscheine, es aber ganz und gar nicht sei. Nicht unerwähnt blieb allerdings, dass ihm einige Szenen in Vietnam durchaus aus anderen Filmen vertraut erschienen; dies sei aber vielleicht sogar von Kubrick so beabsichtigt gewesen.[20]

Deutschsprachige Kritiken

Die Kritiken in Deutschland fielen ähnlich positiv aus. Das Lexikon des Internationalen Films sah einen Film, der durch die Loslösung von der historischen Realität Vietnams jede konkrete politische, historische oder ethische Perspektive verweigere. Full Metal Jacket sei „ein schonungsloser Film über die Realität des Krieges“, der das Publikum durch die unmittelbare Konfrontierung mit dem Gezeigten zur Auseinandersetzung herausfordere.[1] Die Fernsehzeitschrift prisma lobt die Authentizität, die der Film vor allem durch die Darstellung R. Lee Ermeys gewinne. Die Redaktion vergab die Höchstwertung von drei Sternen und bezeichnete den Antikriegsfilm als „einen der gemeinsten, aber auch wahrsten Filme über die Mechanismen des Krieges und des Tötens.“[21]

Ulrich Behrens schrieb in seiner Kritik, Kubrick schildere die Rekrutenausbildung in Parris Island mit einer Intensität, wie er sie selten in einem Film gesehen habe. Außerdem sei Full Metal Jacket „ein unpatriotischer Film, der in keiner Weise den Krieg glorifiziert.“ „Kubricks Film enthüllt zwei Welten, die unterschiedlichen Regeln gehorchen, obwohl die Welt des Krieges der Welt des Nicht-Krieges entspringt.“[22] Auch Behrens vergab die Höchstwertung, in diesem Fall fünf Sterne. Dietrich Kuhlbrodt bezeichnet den Film gar als den besten aller Filme über Vietnam: „Full Metal Jacket ist der beste aller Vietnam-Filme auch und grade, weil man zu viele Worte braucht, um dies zu begründen.“ „Full Metal Jacket hat all den Vietnamfilmen, die seit einigen Jahren in Mode geraten sind, voraus, daß er sich nicht damit zufrieden gibt, etwas zum Vietnamkrieg zu sagen, sondern daß er, wenn auch nicht explizit, so doch nachhaltig, zum Vietnam-in-uns vordringt.“[23]

Auszeichnungen

Bei der Oscarverleihung 1988 waren Stanley Kubrick, Michael Herr und Gustav Hasford für ihre Drehbuchadaption in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch nominiert, konnten den Preis allerdings nicht erringen. R. Lee Ermey wurde für seine Rolle des Gunnery Sergeant Hartman mit einer Nominierung für den Golden Globe Award 1988 als Bester Nebendarsteller bedacht, konnte jedoch ebenfalls nicht gewinnen.

Weitere Nominierungen folgten für den BAFTA Film Award 1988 in den Kategorien Bester Ton (Nigel Galt, Edward Tise, Andy Nelson) und Beste visuelle Effekte (John Evans).

Stanley Kubrick wurde für seine Regiearbeit mit dem japanischen Kinema-Jumpō-Preis als Bester fremdsprachiger Regisseur ausgezeichnet. Es folgten Auszeichnungen als bester Regisseur von der Boston Society of Film Critics (BSFC) und dem London Critics Circle. Die BSFC zeichnete außerdem R. Lee Ermey als besten Nebendarsteller des Jahres 1987 aus. Auch der italienische Filmpreis David di Donatello als Bester Produzent eines fremdsprachigen Films ging an Kubrick.

Full Metal Jacket findet sich außerdem auf der im Jahr 2001 vom American Film Institute veröffentlichten Liste der 100 besten amerikanischen Thriller auf dem 95. Platz.[24] An einer vom Magazin Empire durchgeführten Umfrage nach den besten Filmen aller Zeiten nahmen 10.000 Leser des Magazins, 150 Filmschaffende aus Hollywood und 50 Filmkritiker teil. In der daraus resultierenden Liste der 500 Greatest Movies Of All Time befindet sich Full Metal Jacket auf Platz 457.[25]

Referenzen in der Popkultur

Im Laufe der Jahre nach Veröffentlichung avancierte Full Metal Jacket zum „Kultfilm“, was wohl vor allem auf den ersten Abschnitt des Films zurückzuführen ist. Dieser ist es auch, auf den sich große Teile der popkulturellen Referenzen beziehen.

Zum Beispiel in der Fernsehserie South Park wird mehrmals auf den Film Bezug genommen. In der dritten Folge der elften Staffel, Laustrophobie (Originaltitel: Lice Capades), fordert Cartman seine Freunde auf, Seifenstücke in Socken zu stopfen und damit seinen Freund Kenny zu waschen, bei dem er Läuse vermutet.[26] In der 13. Episode der zweiten Staffel, Coole Kühe (Originaltitel: Cow Days), leidet Cartman unter einer Kopfverletzung und hält sich selbst für eine vietnamesische Prostituierte.[27] Auch im Film zur Serie findet sich ein Zitat aus Full Metal Jacket.[28] Die Namen der Figuren Kyle und Cartman erinnern außerdem an Pyle (der Name Private Paulas im englischen Original) und Hartman.

Auch in einer anderen bekannten Fernsehserie, den Simpsons, finden sich Parodien des Films. In der 5. Folge der achtzehnten Staffel, G.I. Homer (Originaltitel: G.I. D’oh), tritt Homer der Army bei und muss unter anderem Donuts essen, während seine Kameraden Liegestützen machen. Zu Beginn der Ausbildung spricht Homer seinen Ausbilder außerdem darauf an, ob er ihn nach seiner schlechtesten Eigenschaft fragen würde. In der deutschen Synchronisation geht diese Anspielung allerdings verloren. Im englischen Original verwendet Homer dieselben Worte wie Sergeant Hartman kurz bevor er von Private Paula erschossen wird: „What is your major-malfunction?“[29]

Full Metal Jacket wird auch in der Musik häufig zitiert. Größtenteils wurden Aussagen von Sergeant Hartman, einer vietnamesischen Prostituierten und das Nachtgebet der Marines in die betreffenden Lieder hineingeschnitten. Zu hören sind diese Zitate unter anderem in Songs von Ministry, Front Line Assembly, Fear Factory, 2 Live Crew („Me So Horny: What’ll we get for ten dollars? Every ’ting you want! Everything? Every ’ting!“)[30], Grendel und Combichrist. Das Sodom-Album Code Red wird von einem Musikstück des Filmes eröffnet. Die amerikanische Band Metallica nutzte einige Male Teile des Gebetes, das die Soldaten vor dem Zu-Bett-Gehen beten, sowie den Dialog, nach dem Paula sich erschießt, um ihr Lied One auf Konzerten einzuleiten.

Auf Videoplattformen wie YouTube finden sich außerdem zahlreiche Neuvertonungen einzelner Passagen des Films, meist der ersten Szenen im Ausbildungslager. Wie etwa die unter dem Namen Full Metal Disney hochgeladene Variante, in der die Stimmen der Schauspieler durch diejenigen bekannter Disney-Figuren wie Donald Duck ersetzt wurden.[31] Auch findet sich eine vollständige Neusynchronisation des Films, in der die Protagonisten einen stark ausgeprägten bayrischen Akzent besitzen.[32] Diese und andere Videos wurden zusammen bereits mehr als 5,5 Millionen Mal angesehen.

Trotz der zweideutigen Einstellung in Bezug auf Krieg und Politik bleibt Full Metal Jacket einer der Lieblingsfilme von US-Soldaten. Sich diesen Film anzuschauen, ist ein weitverbreitetes Ritual vor der Abreise ins Rekrutentraining.

Analyse und Interpretation

Erster Abschnitt – Parris Island

Der erste Teil des Films, der die brutale Ausbildung der neuen Rekruten durch Gunnery Sergeant Hartman zeigt, wird meist als eine Art Sexualmetapher betrachtet. Auffällig sei „die Verknüpfung von männlicher Sexualität und Gewalt“[33], wie sie auch in Uhrwerk Orange oder Dr. Seltsam zu finden sei. Hellmuth Karasek betitelte seinen Kommentar zum Film im Spiegel gar mit den Worten „Der Krieg als höchste Männerphantasie“.[34] Dies zeige sich vor allem durch die Beschimpfungen Sergeant Hartmans, die „fast immer sexuellen Inhalt haben und meist hochgradig obszön sind“ und eine Szene, in der die Rekruten mit einer Hand ihre Waffe schultern und mit der anderen ihr Geschlechtsteil umfassen. In dieser Szene werde die Waffe „vollkommen sexualisiert“ und gleichzeitig „die Sexualität der jungen Männer auf die Waffe umgeleitet“; „Lust und Gewalt sollen identifiziert werden.“[33]

Da das höchste Ziel der Ausbildung im Film „Die gewaltsame Metamorphose der Privates in Killermaschinen“[22] sei, wurden Vergleiche zu 2001: Odyssee im Weltraum gezogen: „Am Ende der Ausbildung erschießt ein besonders brutal zur Kampfmaschine Abgerichteter den Sergeanten [sic!], der ihn zum Töten ausgebildet hat. Das erinnert an die Revolte des Computers ‚HAL‘ in ‚2001‘. In beiden Fällen erhebt sich ein Roboter gegen seinen Herrn.“ Kubrick sagte dazu, er habe die Szene zwar nicht bewusst deshalb gedreht, eine Ähnlichkeit sei aber ganz sicher vorhanden.[35] Außerdem wurde angemerkt, im Film fehle „der vaterländische Überbau, den Hollywood sonst nie vergisst.“ Die Rekruten würden nicht für den Kampf für ihr Vaterland, die Freiheit oder ihre Familien ausgebildet, sondern einzig und allein um zu töten. Kubrick verkehre diese Moral sogar ins Gegenteil, indem er Sergeant Hartman „nicht ohne Stolz“, anhand von Beispielen wie Charles Whitman und Lee Harvey Oswald, aufzeigen lasse, wozu ein Marine mit seinem Gewehr imstande sei.[33]

Zweiter Abschnitt – Vietnam

Nach dem Tod Hartmans und Private Paulas folgt ein harter Schnitt nach Vietnam und Nancy Sinatras These Boots Are Made for Walkin ertönt. „Der Kontrast könnte nicht größer sein“, bemerkt Siegfried König.[33] Der musikalischen Untermalung in der zweiten Hälfte des Films wurde große Aufmerksamkeit zuteil. Dietrich Kuhlbrodt schrieb in der Novemberausgabe des Jahres 1987 für die Zeitschrift konkret, dass „Bild und Musik sich im Film tückisch gegenseitig infizieren“. „Full Metal Jacket setzt den mörderischen Exzeß neben das Liebvertraute, was zu dem Resultat führt, daß man Nancy Sinatras Songs […] fortan mit Grauen hört. Andererseits erscheinen uns die Kriegsgreuel in Vietnam dank der Sechziger-Jahre-Musik gar nicht mehr so fremdartig […]“.[23] Überhaupt sei das Ziel Kubricks möglicherweise die Verbindung der Popkultur mit dem Krieg in Vietnam und der daraus resultierenden Auflösung klarer Linien zwischen Freund und Feind. Das offenbare sich auch durch die Tatsache, dass Private Joker in Vietnam ein Friedensabzeichen trägt. „Das Zeichen, das die diversen Feinde lähmen und bannen soll, ist nicht mehr das christliche Kreuz, sondern das Grafitto und der Button der Popkultur. Was mit ‚Born to Kill‘ beschworen werden soll, hat in den USA seine Tradition.“[23]

Nach Meinung Siegfried Königs verweigert sich Kubrick außerdem gängigen Konventionen und Klischees, wie sie aus anderen Kriegsfilmen bekannt seien. „In einem Kriegsfilm nach Hollywood-Standard würde Joker die Ereignisse kritisch reflektieren, er würde am Ende eine Rechtfertigung finden oder Missstände aufdecken, die natürlich nur das Fehlverhalten einzelner Personen wären. Doch eine solche pseudokritische Haltung, bei der am Ende das System gerechtfertigt wird, indem Einzelne, die Missbrauch trieben, zur Rechenschaft gezogen wurden, ist das Letzte, was Kubrick will.“[33] Ulrich Behrens merkt außerdem die Parallelen zwischen den beiden Abschnitten des Films an. Private Joker versuche sowohl während der Ausbildung als auch in Vietnam seine Moralvorstellungen aufrechtzuerhalten, scheitere aber in beiden Fällen. Der Versuch zur Aufrechterhaltung dieser Vorstellungen sei in Kubricks Film ebenso sinnlos wie der Krieg selbst. Außerdem enden beide Abschnitte mit dem Tod mehrerer Beteiligter.[22]

Weitere Motive

Im Film findet sich außerdem eine Reihe von wiederkehrenden Motiven. Unter anderem taucht die Figur der Micky Maus mehrmals auf: Zuerst in der letzten Szene der ersten Hälfte des Films, in der Joker seinen Kameraden Paula auf der Gemeinschaftstoilette vorfindet; als Sergeant Hartman hinzustößt und sich über die Situation wundert, verwendet er (in der Originalfassung) die Worte „What is this Mickey Mouse shit?“. Die Bezeichnung Mickey Mouse steht im amerikanischen Slang für eine Sache oder eine Situation, die als besonders sinnlos oder dumm angesehen wird. In der Redaktion des Magazins Stars and Stripes ist hinter Private Joker vor dem Fenster eine Micky-Maus-Figur zu sehen. Ein drittes und letztes Mal taucht das Motiv schließlich am Ende des Films auf, als die Soldaten den Mickey-Mouse-Club-Song singen.[6]

Joker sagt mehrmals im Film „Is that you, John Wayne? Is this me?“ (deutsch: „Sind Sie vielleicht John Wayne? Oder bin ich das?“). Dies ist eine Anspielung auf die Glorifizierung der US-Armee und des Krieges durch die Filmbranche in Hollywood. In vielen solcher Kriegsfilme, besonders während des Zweiten Weltkriegs, spielte John Wayne die Rolle des patriotischen Kriegshelden.[36][37]

In einer der letzten Szenen des Films, dem Tod Private Cowboys, ist im Hintergrund ein brennendes, schwarzes Objekt zu sehen, das dem Monolithen aus 2001: Odyssee im Weltraum stark ähnelt. Kubrick bezeichnete dies als einen außergewöhnlichen Unfall.[7] Als Private Joker sich psychisch darauf vorbereitet, den vietnamesischen Heckenschützen zu erschießen, rückt nach und nach sein Friedenszeichen an der Brust in den Hintergrund, während sich der „Born-to-Kill“-Schriftzug auf seinem Helm langsam nur noch auf das „Kill“ beschränkt.

Veröffentlichung

Als Full Metal Jacket in den Vereinigten Staaten am 26. Juni 1987 in ausgewählten Kinos anlief, spielte er lediglich 2,2 Mio US-Dollar seiner 30 Mio. US-Dollar Produktionskosten wieder ein.[38] Mit seiner landesweiten Kinoveröffentlichung am 10. Juli 1987 spielt er erneut 6,0 Mio. US-Dollar ein und musste sich lediglich der seichten Komödie Die Supertrottel in den Kinocharts geschlagen geben.[39] In Westdeutschland startete der Film am 8. Oktober 1987 in den Kinos und konnte nicht nur mit 305.749 Kinozuschauern das sechstbeste Startwochende aufweisen, sondern wurde auch mit 1.586.030 Kinobesuchern der vierzehnt erfolgreichste Film an den deutschen Kinokassen des Jahres 1987.[40]

Nachdem der Film am 11. Oktober 1991 in Deutschland erstmals als VHS veröffentlicht wurde, erschien die erste DVD-Veröffentlichung am 23. Oktober 2001. Und seit dem 7. Dezember 2007 ist der Film als Special Edition neu auf DVD und Bluray veröffentlicht worden.

Literatur

  • Matthew Modine: Full Metal Jacket Diary, Rugged Land 2005, ISBN 1590710479

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Filmlexikon FILME von A–Z – Full Metal Jacket. Abgerufen am 1. September 2011.
  2. Ausschnitt aus The Short Timers. Abgerufen am 30. August 2011 (englisch).
  3. a b Interview im Guardian
  4. a b c d e f Interview für die Washington Post
  5. Interview mit Matthew Modine. Abgerufen am 30. August 2011 (englisch).
  6. a b c d e IMDb: Trivia - Full Metal Jacket
  7. a b c d Interview im Rolling Stone-Magazin
  8. a b c Dokumentation: Full Metal Jacket: Zwischen Gut und Böse, USA 2007
  9. a b Trivia zu Full Metal Jacket
  10. Full Metal Jacket (I Wanna Be Your Drill Instructor) – Chartplatzierung 1987. Abgerufen am 30. August 2011 (englisch).
  11. Deutsche Synchronkartei – Allgemeine Infos. Abgerufen am 1. September 2011.
  12. Deutsche Synchronkartei
  13. Full Metal Jacket (1987). Rotten Tomatoes, abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
  14. Full Metal Jacket (1987). IMDb, abgerufen am 14. November 2011.
  15. Roger Ebert über Full Metal Jacket. Abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
  16. YouTube: Siskel & Ebert: Full Metal Jacket. Abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
  17. Gene Siskel – Top Ten des Jahres 1987. Abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
  18. Jonathan Rosenbaum über Full Metal Jacket. Abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
  19. Jonathan Rosenbaum – Top Ten des Jahres 1987. Abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
  20. Vincent Canby über Full Metal Jacket. Abgerufen am 29. August 2011 (englisch).
  21. Kritik auf prisma.de. Abgerufen am 1. September 2011.
  22. a b c Analyse von Ulrich Behrens
  23. a b c Analyse von Dietrich Kuhlbrodt
  24. AFI's 100 YEARS...100 THRILLS. Abgerufen am 1. September 2011 (englisch).
  25. EMPIRE Magazin – The 500 Greatest Movies Of All Time. Abgerufen am 1. September 2011 (englisch).
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  30. Me So Horny – Songtext auf lyricsondemand.com
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  33. a b c d e Analyse von Siegfried König
  34. Kommentar von Hellmuth Karasek
  35. Interview für den Spiegel
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  37. Darren Hughes: Full Metal Jacket (1987). In: www.longpauses.com. 31. Dezember 2002, abgerufen am 24. Juli 2009 (englisch).
  38. June 26-28, 1987 auf boxofficemojo.com (englisch), abgerufen am 18. Oktober 2011
  39. July 10-12, 1987 auf boxofficemojo.com (englisch), abgerufen am 18. Oktober 2011
  40. TOP 100 DEUTSCHLAND 1987 auf insidekino.de, abgerufen am 18. Oktober 2011

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