- Jan Peter Bremer
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Jan Peter Bremer (* 16. Februar 1965 in Berlin-Charlottenburg) ist ein deutscher Schriftsteller.
Leben
Jan Peter Bremer ist der Sohn des Künstlers Uwe Bremer. 1970 zog die Familie von Berlin in das Dorf Gümse im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Bremer besuchte die Realschule und das Gymnasium in Dannenberg. Nach dem Abitur kehrte er 1985 nach Berlin zurück, wo er diverse Jobs ausübte und begann, seine schriftstellerischen Arbeiten zu veröffentlichen.
Jan Peter Bremer ist Verfasser von minimalistischen Prosatexten, die häufig zum Grotesken tendieren; stilistische Vorbilder des Autors sind dabei vor allem Franz Kafka und Robert Walser.
Jan Peter Bremer erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: 1993 das Bertelsmann-Stipendium beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt; 1996 den Ingeborg-Bachmann-Preis und ein Literaturstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung; 2000 den Förderpreis zum Nicolas Born-Preis des Landes Niedersachsen; 2007 das Sylter Stipendium Inselschreiber; 2008 ein Stipendium für das Künstlerhaus Edenkoben. 2011 wurde er mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet. 2012 erhält er den Mörike-Preis der Stadt Fellbach.
Er ist verheiratet und lebt mit seiner Familie (Sohn und Tochter) in Berlin-Kreuzberg.
Werke
- In die Weite. 17 Kurztexte. Mariannenpresse, Berlin-Kreuzberg 1987, ISBN 3-922510-40-X
- Einer, der einzog, das Leben zu ordnen. Roman. Gatza, Berlin 1991, ISBN 3-928262-00-9
- Der Palast im Koffer. Roman. Gatza, Berlin 1992, ISBN 3-928262-10-6
- Der Fürst spricht. Roman. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-0640-0
- Feuersalamander. Roman. Berlin-Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-8270-0326-1
- Still Leben. Kurzroman. Berlin-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-8270-0640-6
- Mit spitzen Ohren. Berlin-Verlag, Berlin 2010, ISBN 3-8270-5370-6
- Der amerikanische Investor, Berlin-Verlag, Berlin 2011 ISBN 978-3-8270-1035-3
Weblinks
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