- Alfred-Döblin-Preis
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Der Alfred-Döblin-Preis ist ein nach Alfred Döblin benannter Literaturpreis für unveröffentlichte Prosa, der 1979 von Günter Grass gestiftet wurde. Literarisches Colloquium Berlin und die Akademie der Künste (Berlin) richten den Literaturwettbewerb alle zwei Jahre aus. Der Preis war im Lauf seiner Geschichte mit unterschiedlichen Summen dotiert; 2007 und 2009 betrug die Preissumme 15.000 Euro.
Seit 2007 wird der Preisträger durch ein "Wettlesen" bestimmt. Die Nominierten werden ins Literarische Colloquium Berlin eingeladen, wo sie ihre Texte vortragen und zur Diskussion stellen. Die Lesungen der Nominierten werden - ebenfalls seit 2007 - mitgeschnitten und bei Literaturport als Hörprobe veröffentlicht. Der Preisträger wird direkt im Anschluss an die Lesungen von der Jury bestimmt; die Preisverleihung findet traditionell am nächsten Tag in der Akademie der Künste statt.
Preisträger
- 1979 Gerold Späth
- 1980 Klaus Hoffer
- 1981 Gert Hofmann
- 1983 Gerhard Roth
- 1985 Stefan Schütz
- 1987 Libuše Moníková
- 1989 Einar Schleef, Edgar Hilsenrath
- 1991 Peter Kurzeck, Förderpreis an Norbert Bleisch
- 1993 Reinhard Jirgl, Förderpreis an Andreas Neumeister
- 1995 Katja Lange-Müller, Förderpreis an Ingo Schulze
- 1997 Ingomar von Kieseritzky, Michael Wildenhain
- 1999 Norbert Gstrein
- 2001 Josef Winkler, Förderpreis an Heike Geißler
- 2003 Kathrin Groß-Striffler
- 2005 Jan Faktor
- 2007 Michael Kumpfmüller
- 2009 Eugen Ruge
- 2011 Jan Peter Bremer
Weblinks
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