- Jan Verkade
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Jan Verkade (* 18. September 1868 in Zaandam; † 19. Juli 1946 in Beuron; auch Willibrord Verkade) war ein niederländischer Maler und Benediktiner.
Leben und Werk
Nach einem abgebrochenen Studium an der Akademie in Amsterdam ging Verkade 1891 nach Paris, wo er Paul Gauguin und Paul Sérusier kennenlernte und engen Kontakt zu der Künstlergruppe Nabis bekam. Nach wachsendem Interesse an der katholischen Kirche ließ sich Verkade, der aus einer mennonitischen Familie stammte, 1892 römisch-katholisch taufen. 1894 trat er als Novize in die Benediktiner-Erzabtei Beuron in Hohenzollern (heute zu Baden-Württemberg) ein und erhielt den Namen Willibrord. 1902 empfing er die Priesterweihe. In Beuron wirkte er von nun an in der Beuroner Kunstschule mit, die er zwischenzeitlich auch leitete.
Werke Verkades befinden sich in Frankreich und Schweden in öffentlichen Museen. Selbstständige Wandarbeiten sind erhalten in den katholischen Kirchen von Aichhalden und Heiligenbronn sowie in Wien.
Verkade gab mehrere Werke der deutschen und flämischen Mystik heraus (Gertrudenbuch, Aus dem Buch von den zwölf Beghinen, Jan van Ruysbroeck Die Zierde der geistlichen Hochzeit und andere), wobei er auch die Übersetzung besorgte.
Seine autobiografischen Werke wurden mehrfach aufgelegt, die 'Unruhe zu Gott auch ins Ungarische und Polnische übersetzt.
Autobiografische Literatur
- Die Unruhe zu Gott: Erinnerungen eines Malermönches. Herder, Freiburg 1923.
- Der Antrieb ins Vollkommene: Erinnerungen eines Malermönches. Herder, Freiburg 1931.
- Spuren des Daseins: Erkenntnisse des Malermönchs Willibrord Verkade O.S.B. Grünewald, Mainz 1938.
Weblinks
- Literatur von und über Jan Verkade im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jörg Metzinger: Jan Verkade. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 12, Herzberg 1997, ISBN 3-88309-068-9, Sp. 1259–1261.
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