Jens-Uwe Meyer

Jens-Uwe Meyer

Jens-Uwe Meyer (* 1966 in Hamburg) ist ein Sachbuchautor zu den Themen Kreativität und Strategie, ehemaliger Chefreporter von Pro Sieben und Programmdirektor von Antenne Thüringen, Geschäftsführer der Firma Die Ideeologen und Lehrbeauftragter der Handelshochschule Leipzig für das Thema „Corporate Creativity“.

Biografie

Jens-Uwe Meyer wurde 1966 in Hamburg geboren. Er begann seine Karriere 1982 als Polizeibeamter in Hamburg. Er war unter anderem an der Hamburger Davidwache und bei der Rauschgiftfahndung eingesetzt. 1990 verließ er die Polizei. Er gehörte zum Startteam des privaten Radiosenders Antenne Niedersachsen, wo er 1990 die erste Sendung nach Sendestart moderierte. Jens-Uwe Meyer moderierte bis 1992 die Frühsendung des Senders. 1992 wechselte er zum US-Auslandsrundfunk Voice of America, wo er über den Wahlkampf Bush-Clinton berichtete.

1994 wurde er Korrespondent von Pro Sieben. Er berichtete aus dem Nahen Osten, unter anderem über die israelische Militäraktion Früchte des Zorns, den israelisch-palästinensischen Konflikt und die Auseinandersetzungen im Nordirak. 1997 wurde er Studioleiter von Pro Sieben in Washington, wo er unter anderem über die Lewinsky-Affäre und den Absturz von Swissair-Flug 111 berichtete. Ein Jahr später wurde er Chefreporter von Pro Sieben. Für den Sender berichtete er aus insgesamt 25 Ländern.

Von 1999 bis 2003 war Jens-Uwe Meyer Geschäftsführer der TV-Produktionsfirma TV Süd. 2003 wurde er Chefredakteur von MDR Jump, ein Jahr später Programmdirektor von Antenne Thüringen.

Schon 1999 begann Jens-Uwe Meyer, Lehrprogramme zur Steigerung von Kreativität bei Journalisten zu entwickeln. Institutionen wie die Deutsche Hörfunkakademie, die ARD.ZDF medienakademie und das Medien-Ausbildungs-Zentrum in Luzern nahmen die Trainingskonzepte in ihr Programm auf. 2006 gründete Jens-Uwe Meyer die Firma „Die Ideeologen“, die Ideen für zahlreiche deutsche Großunternehmen entwickelt.

Von 2006 bis 2008 untersuchte er die Arbeitsmethoden des Erfinders Thomas Edison, aus denen er das Edison-Prinzip ableitete. Es besteht aus sechs Schritten, nach denen Edison seine Ideen systematisch entwickelte. Das Buch erschien im August 2008 im Campus-Verlag.

Publikationen

Weblinks


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