- Johann Heinrich Albers
-
Johann Heinrich Albers, (* 14. September 1774 in Bremen; † 2. Dezember 1855 ebenda) war ein deutscher Kaufmann und Mäzen.
Heinrich Albers, Sohn des Eltermanns Johann Christoph Albers, etablierte sich in London als Kaufmann und handelte vor allem mit Indigo. Ab 1816 lebte er als unverheirateter Privatmann in Bremen. Albers sammelte Kupferstiche und Ölgemälde – von denen er viele dem Kunstverein schenkte – und unterstützte den Bau der Kunsthalle Bremen. Dem Kunstverein vermachte er 15.000 Blatt Grafik, darunter einige sehr wertvolle Stücke.
Die Bremer Kunsthalle führt zwei Gemälde aus dem Vermächtnis von Johann Heinrich Albers auf: Boas und Ruth, 1651, von Gerbrand van den Eeckhout und Schwedische Landschaft, um 1660, von Allaert van Everdingen.[1]
Literatur
- Friedrich Prüser: Albers, Johann Hinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 125 (Onlinefassung).
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
Einzelnachweise
- ↑ Liste der Gemälde auf der Seite der Kunsthalle Bremen.
Wikimedia Foundation.