- Johann Kaspar Basselet von La Rosée
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Johann Kaspar (Jean-Gaspard) Reichsgraf Basselet von La Rosée (* 30. April 1710 in Arel (heute Arlon, Provinz Luxemburg, Belgien); † 12. April 1795 in München) war ein General der Bayerischen Armee.
Er wirkte als kurbayerischer Wirklicher Geheimer Rat, Generalfeldmarschall-Leutnant und Hofkriegsratsdirektor.
1761 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt, 1764 in den Reichsgrafenstand erhoben (1766 in Bayern anerkannt). Um 1760 erwarb er die Hofmarken Feldafing und Possenhofen sowie die Roseninsel und besaß so das größte geschlossene Ufergebiet am Würmsee. 1834 verkauften seine Erben den gesamten Besitz an Herzog Max Joseph in Bayern, König Ludwig I. erhielt die Insel Wörth.
1770 kaufte Graf Basselet von La Rosée das Landgut Mauern bei Moosburg.
Sein Grab befindet sich in der Gruftkapelle der Grafen La Rosée in Inkofen, heute Teil von Haag an der Amper.
Er war mit einer Tochter des Salzkaufmanns Johann Baptista Ruffini und Nichte des bayerischen Staatskanzlers Franz Xaver Josef von Unertl verheiratet. Sein Sohn war der kurfürstlich bayerische Kämmerer, Wirkliche Geheime Rat und Oberappellationsgerichtspräsident Aloys Reichsgraf Basselet von La Rosée.
Literatur
- Moritz Graf Strachwitz: Die Nachkommen des Johann Caspar Graf Basselet de la Rosée: kurbayerischer General der Kavallerie und Hofkriegsratspräsident (1710–1795). Maschinenschrift München: M. Strachwitz 1996.
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