- Johann Nepomuk von Wolf
-
Johann Nepomuk von Wolf (* 29. März 1743 in Oettingen; † 23. August 1829 in Regensburg) war Weihbischof in Freising und Bischof von Regensburg.
Biographie
1766 wurde er zum Priester geweiht. Am 15. Dezember 1788 wurde er zum Titularbischof von Dorylaëum geweiht und zum Weihbischof in Freising ernannt. 1802 war er auch Weihbischof in Regensburg. 1803 kam es zur Sedisvakanz im Bistum Freising infolge der Säkularisation in Bayern. Der Weihbischof Johann Nepomuk von Wolf vollzog die Weihehandlungen im Auftrag des Apostolischen Vikars Joseph Jakob von Heckenstaller. Am 7. Mai 1817 wurde Wolf nach dem Tod Karl Theodor von Dalbergs Apostolischer Administrator in Regensburg. Am 13. September 1821 wurde er zum Bischof von Regensburg berufen. Da Wolf wegen seines fortgeschrittenen Alters sein Amt nur bedingt ausüben konnte, übernahm sein späterer Nachfolger Johann Michael Sailer als Domkapitular, Generalvikar, Weihbischof und Koadjutor in Regensburg (Bischofsweihe am 28. Oktober 1822 in Regensburg) schon wichtige Leitungsaufgaben. Wolf, schloss sich dem Freimaurerbund an und war ab 1782 Mitglied der Wiener Loge "Zur gekrönten Hoffung" sowie ab 1786 der Loge "Zur neugekrönten Hoffung".
Literatur
- Karl Hausberger: Geschichte des Bistums Regensburg. Band 2: Vom Barock bis zur Gegenwart. Regensburg 1989, S. 115–117.
- Friedrich Lauchert: Wolf, Johann Nepomuk von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 765.
Vorgänger Amt Nachfolger Karl Theodor von Dalberg Bischof von Regensburg
1821–1829Johann Michael Sailer Kategorien:- Römisch-katholischer Bischof (19. Jahrhundert)
- Bischof von Regensburg
- Weihbischof in Regensburg
- Illuminat
- Deutscher Freimaurer
- Freimaurer (18. Jahrhundert)
- Geboren 1743
- Gestorben 1829
- Mann
Wikimedia Foundation.