Karl Theodor von Dalberg

Karl Theodor von Dalberg
Erzbischof Karl Theodor von Dalberg
Wappen als Fensterbild im Mainzer Dom

Karl Theodor Anton Maria Reichsfreiherr von Dalberg (er unterschrieb mit Carl) (* 8. Februar 1744 in Mannheim[1][2]; † 10. Februar 1817 in Regensburg) war Erzbischof und Staatsmann, Schriftsteller, Popularphilosoph und Freund der Weimarer Dichter sowie Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien.

Als Bischof stand er den Bistümern Konstanz, Worms, Mainz und Regensburg vor. Als Erzbischof von Mainz und Regensburg war er Kurfürst und Reichserzkanzler. Durch den Reichsdeputationshauptschluss wurde er als Kurerzkanzler neu mit den Fürstentümern Aschaffenburg und (bis 1810) Regensburg sowie mit der Grafschaft Wetzlar ausgestattet. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (1806) wurde er Fürstprimas des Rheinbundes, und sein Staatsgebiet, nun Fürstprimatischer Staat, wurde um Besitzungen im Spessart und um Frankfurt am Main erweitert. 1810 musste er auf das Fürstentum Regensburg verzichten und erhielt statt dessen die Fürstentümer Fulda und Hanau sowie den Titel Großherzog von Frankfurt, was er bis 1813 blieb. Danach behielt er lediglich seine geistlichen Würden.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Herkunft und Beginn einer geistlichen Karriere

Der Sohn des kaiserlichen Kammerherren Franz Heinrich aus der freiherrlichen Familie von Dalberg wählte ohne jeden elterlichen Zwang die geistliche Laufbahn. Das hochbegabte Kind genoss eine katholische Erziehung, die ihm ein vielseitiges Wissen vermittelte. Als junger Mann widmete er sich in Heidelberg dem Studium der Rechtswissenschaften, das er dort 1761 abschloss und anschließend in Mainz fortsetzte. Ende 1762 begab er sich auf seine Bildungsreise nach Italien und Frankreich, von der er nach zwei Jahren zurückkehrte. In Rom lernte er den Altertumsforscher J. J. Winckelmann kennen und in Pavia setzte er sein juristisches Studium fort. Anfang 1765 trat er in kurmainzische Dienste, wurde schon bald mit wichtigen Aufgaben betraut und konnte so seine Fähigkeiten auf zahlreichen Gebieten der Verwaltung zeigen. Bereits seit 1754 Domizellar in Mainz, wurde er 1779 Domherr in Würzburg, wie auch 1786 Domherr in Mainz. Weitere Domkanonikate besaß er in Worms und Konstanz. Nachdem er 1780 Rektor der Universität Würzburg war, ernannte ihn der Kurfürst-Erzbischof von Mainz 1771 zum mainzischen Statthalter Erfurts (1771–1802), womit er den thüringischen Teil des Landes zu verwalten hatte. 1780 wurde er Propst von Wechterswinkel und 1797 auch noch Dompropst in Würzburg.

Die 70er und 80er Jahre in Erfurt wurden die glücklichste Zeit in Dalbergs Leben und waren gekennzeichnet durch nachbarliche Verbindungen zum Musenhof in Weimar, der Neuorganisation der Universität Erfurt, der Förderung der Volksbildung und der allgemeinen Wohlfahrt im Sinne der Aufklärung. Doch bei aller Aufgeschlossenheit lagen ihm besonders die religiöse Erziehung, Priesterbildung, Predigt und Katechese am Herzen. Er war Mitglied des Illuminatenordens unter dem Namen 'Baco di Verulam' und 'Präfekt' der Illuminaten in Erfurt.[3] Dalberg war trotz gegenläufiger Auffassung in der Forschungsliteratur nicht Mitglied der Freimaurerbundes, war ihm jedoch wohlgesinnt. Von ihm ist das Wort überliefert, wer als Christ Freimaurer werden wolle, gleiche einem Reiter, der sein Pferd sucht, obgleich er schon auf ihm sitzt, womit er die ethische Vereinbarkeit von Christentum und Freimaurerei betont.

Übernahme bischöflicher Würden

Am 5. Juni 1787 wurde er, mit preußischer Unterstützung, zum Koadjutor des Erzbischofs von Mainz gewählt. Am 18. Juni 1787 folgte die Wahl zum Koadjutor des Bischofs von Worms und am 18. Juni 1788 die Wahl zum Koadjutor des Bischofs von Konstanz. In der Zwischenzeit war Dalberg am 11. November 1787 in Bamberg zum Priester geweiht worden.[4] Am 10. März 1788 ernannte ihn der Papst zum Titularerzbischof von Tarsus in Kilikien und am 31. August 1788 empfing er in Aschaffenburg die Bischofsweihe.

Als Dalberg dann am 17. Januar 1800 endlich regierender Fürstbischof von Konstanz geworden war, stand sein Stern bereits im Schatten des Zusammenbruchs der alten Ordnung. Am 25. Juli 1802 wurde er dann auch der letzte regierende Kurfürst-Erzbischof von Mainz und Bischof von Worms. Hier jedoch bereits nur noch in den rechts des Rheins gelegenen Gebieten. Obwohl das Schicksal der Reichskirche bereits entschieden war, bemühte er sich um die Erhaltung der Bischofssitze. Wenn er ihnen auch nicht die weltliche Macht bewahren konnte, so wollte er sie jedoch wenigstens weiterhin im jus dioecesanum sehen, was er auch tatsächlich durchsetzen konnte, von den Fürsten aber trotzdem kaum beachtet wurde.

Primas der deutschen Kirche 1803–1817

Zum Schutz des geistlichen Lebens kämpfte Dalberg um die Schaffung des Amtes eines Fürstprimas, unter dessen Aufsicht das kirchliche Leben dann erhalten werden könnte. Obwohl er ein Kind seiner Zeit war, ging es Dalberg hierbei niemals um die Schaffung einer papstfreien Nationalkirche, sondern tatsächlich nur um den Erhalt der Kirche in Deutschland. Der Reichsdeputationshauptschluss übertrug im Jahre 1803, da Mainz nun endgültig an Frankreich gefallen war, die Würde des Mainzer Kurfürsten, das Amt des Reichserzkanzlers wie auch Ämter des Erzbischofs von Mainz und des Primas für Deutschland von Mainz auf das Bistum Regensburg. Die Metropolitanrechte des neuen Erzbistums sollten sich zukünftig auf das ganze rechtsrheinische Deutsche Reich ausdehnen, ausgenommen die Hoheitsgebiete Preußens und Österreichs. Die Wahl für den Sitz des Reichskanzlers war auf Regensburg gefallen, weil dort der Reichstag versammelt war. § 25 des Reichsrezesses besagt, dass die „Würden eines Kurfürsten, Reichs-Erzkanzlers, Metropolitan-Erzbischofs und Primas von Deutschland“ für immer mit dem Regensburger Bischofsstuhl verbunden sein sollten. Die Metropolitangerichtsbarkeit erstreckte sich auf alle deutschen Bistümer, mit Ausnahme der österreichischen unter Salzburg und der preußischen. Zu diesem Zwecke war aus den Gebieten des Fürstentums Aschaffenburg, der Reichsstadt (jetzt Grafschaft) Wetzlar und dem Fürstentum Regensburg das Kurfürstentum errichtet worden. Das Fürstentum Regensburg bestand zu dieser Zeit aus dem Regensburger Hochstift mit den Herrschaften Donaustauf, Wörth und Hohenburg, der Reichsstadt Regensburg, der Fürstabtei St. Emmeram, den Reichsstiften Obermünster und Niedermünster und allen Besitzungen der mittelbaren Stifte und Klöster Regensburgs.

Karl Theodor von Dalberg

Da der vorherige Bischof von Regensburg jedoch noch lebte, beschränkte sich Dalberg lediglich auf seine Staatsgeschäfte. Erst mit dem Tod des Bischofs am 4. April 1803 ließ er das Domkapitel in seine kanonischen Rechte eintreten, das nun einen Kapitularvikar wählte und Dalberg die administratio in spiritualibus antrug. Er nahm sie jedoch nur unter Vorbehalt der päpstlichen Bestätigung an und wandte sich an Papst Pius VII. mit der Bitte, der rechtsrheinischen Übertragung des Mainzer Sitzes nach Regensburg kanonische Kraft zu verleihen. Da Bayern aber einen Fürstprimas in Regensburg vermeiden wollte, versuchte es mit allen Mitteln, einschließlich Verleumdungen bezüglich schismatisch-nationalkirchlicher Pläne, gegen Dalberg zu opponieren. So erlangte Dalberg am 15. Juli 1803 lediglich die provisorische Administration über das Bistum Regensburg als Fürstbischof und erhielt seine Ernennung zum Erzbischof von Regensburg erst am 1. Februar 1805. Anlässlich der Kaiserkrönung Napoleons I. wollte er mit Papst Pius VII. bezüglich der kirchlichen Neuordnung Deutschlands in Verhandlungen treten. Er wurde zwar freundlich empfangen, erhielt aus den Händen des Papstes auch das Pallium, nicht aber die Aufnahme des Titels eines Primas Germaniae in die Bulle, was wohl auf den Widerstand der Kurienkardinäle zurückzuführen ist. Gleichwohl erhielt er die mündliche Zusage des Papstes, dass er zur Führung des Titels berechtigt sei. So trug er den Titel Primas von Deutschland bis zu seinem Tode.

Da Dalbergs Staat auf einer schwachen Grundlage stand und einzig Napoleon die Kirchenpolitik bestimmte, wählte Dalberg Napoleons Onkel, Kardinal Joseph Fesch, im Jahre 1806 zu seinem Koadjutor. Diese ungesetzliche Ernennung, der eine kirchliche Zusage versagt blieb, war ein fataler Schritt schierer Verzweiflung zur Rettung der deutschen Kirche und wurde ihm selbst von Freunden schwer verübelt. Mit der Schaffung des Rheinbundes ließ sich Dalberg von Napoleon bewegen, als Fürstprimas an die Spitze des neuen Staatengebildes zu treten. Diesen Schritt, welcher bei anderen Fürsten als politische Notwendigkeit abgetan wurde, hat man bei Dalberg als Verrat hingestellt. Seine Verbindung mit Napoleon brachte ihn in ein immer schieferes Licht, je schroffer dieser den Papst behandelte und die Empörung in Deutschland gegen die Franzosen wuchs. 1810 übergab Napoleon Dalbergs Fürstentum Regensburg an Bayern, während Dalberg das neugebildete Großherzogtum Frankfurt, welches ohne Beziehung zu seiner geistlichen Würde stand, als Großherzog (1810–1813) erhielt.

Lebensende

1811 reiste Dalberg nach Frankreich und nahm am Pariser Nationalkonzil teil, wo er für die Freilassung des Papstes eintrat. Mit dem Sturz Napoleons verlor er dann im Jahre 1814 seine weltliche Herrschaft, so dass er seit März 1814 Regensburg nicht mehr für längere Zeit verlassen hat. Hinfort widmete er sich ganz seinem geistlichen Amt. Er starb an den Folgen eines Schlaganfalles und wurde im Mittelschiff des Regensburger Domes beigesetzt. Sein Herz wurde in der Stiftskirche von Aschaffenburg beigesetzt.

Nachwirkungen

Als Landesherr und Bischof war Dalberg von peinlicher Gewissenhaftigkeit, in seiner Amtsführung von kantischem Pflichtbewusstsein, dabei aber von gewinnender menschlicher Güte und großer Hilfsbereitschaft. So oft er in Regensburg oder Konstanz weilte, hielt er die Pontifikalhandlungen selbst und nahm in Regensburg für gewöhnlich auch an den Konsistorialsitzungen teil. Zeitlebens besaß er einen starken Glauben an die guten Möglichkeiten im Menschen und war darin ganz ein Regent im Sinne der Aufklärung. Theologisch gut gebildet, wenn auch kein Theologe im eigentlichen Sinne, war er in seinem kirchlichen Denken febronianisch beeinflusst. Sein Nachfolger als Großherzog sollte Prinz Eugène de Beauharnais werden. Jedoch kam es wegen des Machtniedergangs Napoleons nach der Völkerschlacht bei Leipzig nicht mehr dazu, das Großherzogtum wurde aufgelöst.

1816 verfügte Dalberg in einer Gedenkschrift, dass seine Sammlungen im Schloss Johannisburg in Aschaffenburg unverbrüchliches Eigentum der Stadt und seiner Bürger sein sollten. Nach seinem Tode prozessierten seine Erben, die Fürsten von der Leyen, jahrelang um die Hinterlassenschaft. Einige damals wahrscheinlich ausgehändigte Gemälde gelten heute (2011) als verschollen.[5]

Nach Dalberg ist der Dalberg-Preis für transdisziplinäre Nachwuchsforschung benannt, der jährlich von der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt verliehen wird.[6]

Einzelnachweise

  1. Geht eindeutig aus dem Taufbucheintrag der Mannheimer Pfarrei St. Sebastian hervor; Abbildung der entsprechenden Seite bei Konrad M. Färber u.a. (Hg.): Carl von Dalberg: Erzbischof und Staatsmann (1744–1817), Regensburg 1994. S. 23
  2. Fritz Reuter: Die Dalberg in Worms und Hernsheim, in: Hans-Bernd Spies (Hg.): Carl von Dalberg 1744–1817, Aschaffenburg 1994. S. 273–274
  3. Hermann Schüttler: Die Mitglieder des Illuminatenordens
  4. vergleiche Hans-Bernd Spies: Priester- und Bischofsweihe des 1787 zum Coadjutor gewählten Carl von Dalberg, in: Mitteilungen aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg 10 (2011-2013), Heft 2 (September 2011, im Druck)
  5. FAZ vom 12. Oktober 2010, Seite 46: Die kleine, aber teure Stadt. Aschaffenburg erinnert mit einer Sonderausstellung Kunst und Staatskunst an den letzten Mainzer Kurfürsten
  6. Pressemitteilung 31/10 der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt: Dalberg-Preis 2011, abgerufen am 26. September 2011.

Literatur

  • Karl von Beaulieu-Marconnay: Karl von Dalberg und seine Zeit, Weimar 1879.
  • Carl von Dalberg: Ausgewählte Schriften (Hrsg. von Hans-Bernd Spies; Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg, Reihe Nachdrucke, Bd. 3), Aschaffenburg 1997.
  • Konrad M. Färber u.a. (Hg.): Carl von Dalberg: Erzbischof und Staatsmann (1744–1817), Regensburg 1994. ISBN 3-927529-03-6
  • Konrad M. Färber: Dalberg, Bayern und das Fürstentum Regensburg. Neue Quellen aus den Archiven von Wien und Paris, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 49,3 (1986) 695–717.
  • Konrad M. Färber: Kaiser und Erzkanzler. Carl von Dalberg und Napoleon am Ende des Alten Reiches, Regensburg 1994.
  • Reinhard Grütz: Erfurt im Schatten der Französischen Revolution Regierungspraxis und Staatstherorie Carl Theodor von Dalbergs (Erfurter Theologische Schriften Band 28), Leipzig 2000.
  • Karl Hausberger (Hg.): Carl von Dalberg. Der letzte geistliche Reichsfürst (Schriftenreihe der Universität Regensburg 22), Regensburg 1995.
  • Karl Hausberger: Geschichte des Bistums Regensburg, Bd. 2: Vom Barock bis zur Gegenwart, Regensburg 1989, 94–104.
  • Herbert Hömig: Karl Theodor von Dalberg. Reichskanzler und Kirchenfürst im Schatten Napoleons, Paderborn 2011.
  • Ekkehard Krömer: Die staatsrechtlichen Grundgedanken Karl von Dalbergs, Diss. Köln 1958.
  • Michael Ludscheidt: Aufklärung in der Dalbergzeit. Literatur, Medien und Diskurse in Erfurt im späten 18. Jahrhundert (Schriften der Bibliothek des Evangelischen Ministeriums Erfurt, Bd. 1), Erfurt 2006.
  • Georg Schwaiger: Carl Theodor von Dalberg. Erzbischof von Regensburg (1805 - 1817), in: Beiträge zur Geschichte des Bistums Regensburg 23/24 (1989) 489–494.
  • Georg Schwaiger: Sailer und Dalberg, in: Festschrift für Andreas Kraus zum 60. Geburtstag, Kallmünz 1982, 369–380.
  • Hans-Bernd Spies (Hg.): Carl von Dalberg 1744–1817 (Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg, Bd. 40), Aschaffenburg 1994, ISBN 978-3-87965-064-4
  • Hans-Bernd Spies: Carl von Dalberg (1744–1817) – Neues zur frühen Biographie (bis 1772) des Fürstprimas, in: Mitteilungen aus dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg 9 (2008–2010), S. 69–98.
  • Josef Staber: Kirchengeschichte des Bistums Regensburg. Regensburg 1966, S. 169-177.
  • Martin A. Völker: Raumphantasien, narrative Ganzheit und Identität. Eine Rekonstruktion des Ästhetischen aus dem Werk und Wirken der Freiherren von Dalberg, Aufklärung und Moderne, Bd. 5. Hannover-Laatzen: Wehrhahn Verlag, 2006. ISBN 978-3-86525-205-0
  • Karl Georg Bockenheimer: Dalberg, Carl Theodor Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 703–708.
  • Ludwig Lenhard: Dalberg, Carl Theodor. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, S. 489 f.
  • Friedrich Wilhelm Bautz: DALBERG, Carl Theodor. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Hamm 1975, Sp. 1195–1197.

Weblinks

 Commons: Karl Theodor von Dalberg – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Vorgänger Amt Nachfolger
Maximilian Christof von Rodt Bischof von Konstanz
1799–1817
––
Friedrich Karl Joseph von Erthal Erzbischof von Mainz
1802–1803
Joseph Ludwig Colmar
Bischof von Worms
1802–1803
––
Joseph Konrad von Schroffenberg Erzbischof von Regensburg
1802–1817
Johann Nepomuk von Wolf
–– Großherzog von Frankfurt
1810–1813
Eugène de Beauharnais
(Titulargroßherzog)

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