- Johann Vinzenz Wolf
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Johann Vinzenz Wolf (* 19. Juli 1743 in Kreuzeber (heute Kreuzebra); † 23. April 1826[1] in Nörten-Hardenberg) war ein deutscher Historiker und als Jesuit hauptberuflich Kanonikus des Petristiftes Nörten.[2]
Wolf wirkte hauptsächlich im Eichsfeld und gilt als Begründer der eichsfeldischen Geschichtsschreibung. Nach ihm wurden u. a. eine Schule und eine Straße im südniedersächsischen Flecken Nörten-Hardenberg und ein Platz in Dingelstädt benannt.
Inhaltsverzeichnis
Werke (Auswahl)
- Geschichte des Eichsfeld. Schmieder, Hannover 1805
- Denkwürdigkeiten des Marktfleckens Dingelstädt im Harz-Departement, District Heiligenstadt. Reprint der Original-Ausgabe aus Göttingen 1812, Cordier, Heiligenstadt 1994
Literatur
- Ulrich Hussong: Johann Wolf, Historiker des Eichsfeldes. Landesgeschichtsschreibung um 1800. Duderstadt 2005, ISBN 3-936617-29-5
- J. Jaeger.: Wolf, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 43, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 762–764.
- Thomas Berger: Wolf, Johann Vinzenz, SJ. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 1504–1506.
- Johannes Müller: Johann Wolf. In: Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt (Hrsg.): Mitteldeutsche Lebensbilder. 3. Band, Lebensbilder des 18. und 19. Jahrhunderts. Selbstverlag, Magdeburg 1928, S. 156–174
Weblinks
- Literatur von und über Johann Vinzenz Wolf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- heilbad-heiligenstadt.de, Biografie Johannes Wolf (1743–1826)
Einzelnachweise
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