Johann Wilhelm Gröninger

Johann Wilhelm Gröninger

Johannes Wilhelm Gröninger (* 1675/77 in Münster; † 1724 in Billerbeck)[1] war ein deutscher Bildhauer des Spätbarock, der vor allem in Westfalen wirkte.

Johann Wilhelm war der Sohn von Johann Mauritz Gröninger. Nach dem Tod des Vaters, von dessen Stil er beeinflusst war, übernahm er seine Werkstatt. Darüber hinaus zeigen seine Werke schon deutliche Anzeichen des eleganten, zierlichen Rokoko.

Werke

Seine wichtigste Arbeit war die Vollendung das Grabmals Ferdinands von Plettenberg († 1712, Münster, St.-Paulus-Dom, Johanneschor) in der Nachfolge seines Vaters. Dazu kommen der Gerdemann-Altar aus dem Jahr 1722 im Münsteraner St.-Paulus-Dom sowie Brückenplastiken und Gartenplastiken in Alabaster, Stein und Holz. Im Jahr 1721 fertigte er antike Götterfiguren für das Schloss Nordkirchen an.

Ausgestellt sind die Arbeiten Gröningers unter anderem im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster.

Einzelnachweise

  1. deutschefotothek.de Stand: 23. Dezember 2007.

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