Johanneskirche (Wuppertal)

Johanneskirche (Wuppertal)
Johanneskirche

Die Johanneskirche liegt im Süden des Wuppertaler Stadtbezirks Elberfeld, im Von-der-Heydt-Park.

Die evangelische Kirche wurde 1948/49 erbaut und ist eine der 43[1] Notkirchen dieses Typs nach dem Notkirchenprogramm von Otto Bartning. Ermöglicht wurde der Bau durch das Evangelische Hilfswerk.

Der erste Spatenstich erfolgte im August, die Grundsteinlegung im September 1948. Tragende Teile wurden serienmäßig herstellst und angeliefert. Aus Skandinavien kam das Holz für die Binder und das Dach. Die Gemeinde sorgte für den Aufbau und die Einrichtung der Kirche. Steine wurden aus den Trümmern kriegsgeschädigter Häuser entnommen und von Gemeindemitgliedern und Studenten der Kirchlichen Hochschule gemauert. Am ersten Ostertag, den 17. April 1949 wurde vor einer rund tausendköpfigen Gemeinde die Kirche geweiht.[2]

In den 1950ern und 1960ern wurden bunte Scheiben ins Fensterband eingesetzt, die Motive des Johannesevangelium und der Offenbarung des Johannes zeigen. 1967 wurde nach einjähriger Bauzeit am Erntedankfest der Anbau als Jugend- und Gemeindezentrum eingeweiht.[2]

Als Baudenkmal ist sie seit dem 7. Juni 2004 in die Denkmalschutzliste eingetragen.

Einzelnachweise

  1. Infoblatt der Otto Bartning-Arbeitsgemeinschaft Kirchenbau (OBAK)
  2. a b Studenten halfen mauern: Wuppertaler Rundschau vom 8. April 2009

Weblinks

 Commons: Johanneskirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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