- Josef Zilch
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Josef Zilch (* 29. Mai 1928 in Schwandorf) ist ein deutscher Dirigent und Komponist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Zilch erhielt bereits mit fünf Jahren Klavierunterricht und wurde im Alter von zwölf erster Organist am Marienmünster in Schwandorf.[1] Sein Studium absolvierte er an der Hochschule für Musik in München, zu der er 1971 als Professor zurückkehrte und ab 1973 den Lehrstuhl für Musikpädagogik und Dirigieren leitete. Er ist Ehrenmitglied der Hochschule.
Seit 1976 ist Zilch ständiger Gastdirigent in Japan. Von der Kunsthochschule Musashino in Tokio erhielt er den Titel eines Professors honoris cause.
Er ist seit 1949 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Rheno-Franconia München im CV.
Auszeichnungen
Für seine Hubertusmesse erhielt er die Goldene Schallplatte. 1991 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. 2004 erhielt er den Kulturpreis des Deutschen Jagdschutz-Verbands.[1]
Für seine Verdienste um das Musikleben der Stadt und die Gründung des Aschaffenburger Collegium Musicum [2] erhielt er im Jahr 2000 den Kulturpreis der Stadt Aschaffenburg.
Werke
- Happy-Birthday - Heitere Variationen für Streichquartett
- Happy-Birthday - Heitere Variationen für Bläserquintett
- Variations over a Bavarian Zwiefachen - für Bläserquintett
- Impressionen aus Japan - Suite für Orchester
- Tänzerische Suite - für Streichorchester
- Türmerkantate - Eine Kantate zur Erinnerung an den Schöpfer der Bayernhymne: Konrad Max Kunz
- Hubertusmesse - für 4 Waldhörner in F und Orgel
Gedichte von Christian Morgenstern vertonte er für Sopran (Mezzosopran) oder Tenor (Bariton) und Klavier
- Der Lattenzaun
- Die Luft
- Der Großstadtbahnhoftauber
- Das große Lalula
Quellen
Einzelnachweise
- ↑ a b Verleihung des DJV-Kulturpreises 2004 an Professor Josef Zilch.
- ↑ http://www.collegium-musicum-ab.de/main.php?cm=about&cs=conductorhonour
Weblinks
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