- Joseph Keter
-
Joseph Keter (* 13. Juni 1969 in Lessos, Kenia) ist ein ehemaliger kenianischer Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta Gold im 3000-Meter-Hindernislauf gewann.
Keter lief 1992 mit 8:21,74 Minuten zum ersten Mal eine Zeit auf internationalem Niveau. 1993 und 1994 siegte er bei der kenianischen Landesmeisterschaft. Sein erster großer internationaler Erfolg war der Sieg bei der Afrikameisterschaft 1993 in Durban. 1995 lief Keter in 8:09,59 Minuten erstmals unter 8:10 Minuten.
Bei den Olympischen Spielen in Atlanta gewann er sowohl seinen Vorlauf als auch sein Halbfinale sicher. Im Finale konnten sich die beiden Kenianer Moses Kiptanui und Joseph Keter sowie der Italiener Alessandro Lambruschini vom Feld lösen und kämpften die Medaillen unter sich aus. Keter siegte dabei in persönlicher Bestzeit von 8:07,12 Minuten vor Kiptanui, der 1991, 1993 und 1995 den Weltmeistertitel gewonnen hatte. Eine Woche nach den Olympischen Spielen lief Keter beim Sportfest in Monaco die schnellste Zeit seiner Karriere in 8:05,99 Minuten. 1997 gewann Keter den IAAF Grand Prix über 3000 Meter Hindernis. 1998 lief er in 8:08,91 Minuten letztmals eine Weltklassezeit.
Keter war während seiner sportlichen Laufbahn Offizier der kenianischen Luftwaffe. Bei einer Körpergröße von 1,78 Metern betrug sein Wettkampfgewicht 64 Kilogramm.
Literatur
- Peter Matthews (Hrsg): Athletics 2000. Surbiton 2000 ISBN 1-899807-07-1
Weblinks
- Athletenporträt von Joseph Keter bei der IAAF (englisch)
- Joseph Keter in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1900: George Orton (2500 Meter) & John Rimmer (4000 Meter) | 1904: James Lightbody (2590 Meter) | 1908: Arthur Russell (3200 Meter): | 1920: Percy Hodge | 1924: Ville Ritola | 1928: Toivo Loukola | 1932: Volmari Iso-Hollo | 1936: Volmari Iso-Hollo | 1948: Tore Sjöstrand | 1952: Horace Ashenfelter | 1956: Chris Brasher | 1960: Zdzisław Krzyszkowiak | 1964: Gaston Roelants | 1968: Amos Biwott | 1972: Kipchoge Keino | 1976: Anders Gärderud | 1980: Bronisław Malinowski | 1984: Julius Korir | 1988: Julius Kariuki | 1992: Matthew Kiprotich Birir | 1996: Joseph Keter | 2000: Reuben Kosgei | 2004: Ezekiel Kemboi | 2008: Brimin Kiprop Kipruto
Wikimedia Foundation.