- Bronisław Malinowski (Leichtathlet)
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Bronisław Malinowski (* 4. Juni 1951 in Nowe; † 27. September 1981, Grudziądz) war ein polnischer Leichtathlet und Olympiasieger.
Malinowski war einer der weltbesten 3.000 m-Hindernisläufer der 1970er Jahre. Bei seinen ersten Olympischen Spielen 1972 in München wurde er gleich Vierter. Vier Jahre später gewann er die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal hinter Anders Gärderud (SWE), den er bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1974 auf den zweiten Platz verwiesen hatte. Bei der EM 1978 konnte Malinowski seinen Titel verteidigen.
Nachdem Gärderud seine Karriere beendet hatte, trat ein weiterer großer Läufer als sein stärkster Konkurrent auf die Leichtathletikbühne: Henry Rono aus Kenia, der 1978 den Weltrekord verbesserte. Malinowski konnte ihn aber dennoch schlagen und war bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau Favorit. Sein großer Konkurrent war hier Filbert Bayi aus Tansania, den er auf den zweiten Podiumsplatz verweisen konnte.
Nach der Goldmedaille in Moskau hätte die Karriere von Malinowski sicher noch einige Höhepunkte vor sich gehabt, doch kam Bronisław Malinowski am 27. September 1981 tragisch bei einem Autounfall in Polen ums Leben.
Weblinks
- Bronisław Malinowski in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1900: George Orton (2500 Meter) & John Rimmer (4000 Meter) | 1904: James Lightbody (2590 Meter) | 1908: Arthur Russell (3200 Meter): | 1920: Percy Hodge | 1924: Ville Ritola | 1928: Toivo Loukola | 1932: Volmari Iso-Hollo | 1936: Volmari Iso-Hollo | 1948: Tore Sjöstrand | 1952: Horace Ashenfelter | 1956: Chris Brasher | 1960: Zdzisław Krzyszkowiak | 1964: Gaston Roelants | 1968: Amos Biwott | 1972: Kipchoge Keino | 1976: Anders Gärderud | 1980: Bronisław Malinowski | 1984: Julius Korir | 1988: Julius Kariuki | 1992: Matthew Kiprotich Birir | 1996: Joseph Keter | 2000: Reuben Kosgei | 2004: Ezekiel Kemboi | 2008: Brimin Kiprop Kipruto
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