Joseph Laumann

Joseph Laumann



Joe Laumann
Spielerinformationen
Voller Name Joseph Laumann
Geburtstag 31. August 1983
Geburtsort MarrakeschMarokko
Größe 193 cm
Position Sturm
Vereine in der Jugend
bis 2001 Sportfreunde Oestrich-Iserlohn
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
2001–2004
2004–2005
2005–2006
2005
2006–2007
2006–2007
2007
2007
2008
2008-2009
2009-2010
2010
2011–
TuS Iserlohn
SpVgg Erkenschwick
FC Schalke 04 II
FC Schalke 04
Rot Weiss Ahlen
Rot Weiss Ahlen II
VfB Lübeck
VfB Lübeck II
FC Rot-Weiß Erfurt
Sportfreunde Siegen
MSV Duisburg II
APOP Kinyras Peyias
XM The Vissai Ninh Binh
0
26 0(1)
23 (11)
1 0(0)
30 0(8)
5 0(2)
10 0(0)
3 0(1)
3 0(0)
23 (12)
25 0(3)
0
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 24. März 2011

Joseph „Joe“ Laumann (* 31. August 1983 in Marrakesch) ist ein deutscher Fußballspieler.

Der in Marokko geborene Sohn eines Deutschen und einer Marokkanerin, kam als Zehnjähriger nach Westfalen[1]. Er lernte das Fußballspielen bei den Sportfreunden Oestrich-Iserlohn und spielte die ersten Jahre als Aktiver beim TuS Iserlohn in der Verbandsliga. 2004 wechselte er zur SpVgg Erkenschwick in die Oberliga Westfalen, verließ den Stimberg aber schon ein Jahr später, um sich dem FC Schalke 04 anzuschließen.

In Gelsenkirchen spielte er vorrangig in der zweiten Mannschaft, erhielt aber unter Trainer Ralf Rangnick auch seine Chance im Profiteam und wurde in der ersten DFB-Pokalrunde beim 3:0-Sieg in Bremerhaven in der 70. Minute für Kevin Kurányi eingewechselt. Am 24. September 2005, dem siebten Spieltag der Saison 2005/06, kam Laumann zu seinem ersten und einzigen Profi-Ligaeinsatz. Gegen Hannover 96 wechselte ihn Rangnick in der 90. Spielminute für Lincoln ein. Im Spielbericht hieß es: „Doch der Youngster durfte nur für wenige Sekunden ran. Zu einem Ballkontakt reichte es nicht mehr.“[2] Nachdem Mirko Slomka Rangnick als Trainer abgelöst hatte, wurde Laumann nicht mehr für den Profikader berücksichtigt,[3] machte jedoch in der Oberliga insgesamt 23 Spiele für die zweite Mannschaft. Seinen bis dahin neun Toren fügte er in seinem letzten Einsatz für die „Knappen“ zwei weitere hinzu, als er gegen seinen alten Verein aus Oer-Erkenschwick ein Doppelpack zum 2:0-Sieg erzielte.[4] Damit verabschiedete er sich zum Nord-Regionalligisten Rot Weiss Ahlen, bei dem er in der Saison 2006/07 vor allem in der Regionalliga, aber auch in einigen Oberligapartien zum Einsatz kam.

Zur Saison 2007/08 ging er zum VfB Lübeck, für den er ebenfalls in Regional- und Oberliga tätig war. Nach nur einer Halbserie wurde der Vertrag mit den von der Insolvenz bedrohten Hansestädtern aufgelöst und der Wechsel zum FC Rot-Weiß Erfurt bekanntgegeben. Nachdem er bei Vitesse Arnheim ein Probetraining unter dem Namen Joseph Ratzinger absolvierte, ohne seinen Verein zu informieren, wurde er fristlos vom FC Rot-Weiß Erfurt entlassen, für den er nur drei Spiele absolvierte. [5] Am 16. Oktober 2008 wurde auf der Webseite der Sportfreunde Siegen verkündet, dass sie den Spieler für ihren NRW-Liga-Kader verpflichtet hatten. Er hatte bereits zwei Wochen mit der Mannschaft trainiert, aber ursprünglich gehofft, von einem höherklassigen Team verpflichtet zu werden.

Nach der Saison 2008/09 verließ er die Sportfreunde Siegen wieder und schloss sich der zweiten Mannschaft des MSV Duisburg an, die ebenfalls in der NRW-Liga spielte. Zur Saison 2010/11 wechselte er zum zyprischen Verein APOP Kinyras Peyias, mit dem er in der First Division spielte. Den Verein verließ er jedoch bereits nach einem halben Jahr wieder und spielt nun für den Verein XM The Vissai Ninh Binh in der V-League.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bericht in DerWesten vom 16. Oktober 2008
  2. Spielbericht auf der Website des FC Schalke 04
  3. „Glück muss Laumann haben“ bei geschichte-oe.de
  4. Bericht bei Oberliga-Fussball.de
  5. RW Erfurt: "Papst" Joseph Laumann fristlos entlassen

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