Joseph von Batthyány

Joseph von Batthyány

József Batthyány, deutsch Joseph Graf von Batthyány (* 30. Januar 1727 in Wien; † 23. Oktober 1799 in Preßburg, heute: Bratislava) war ein um Kirche und Staat hochverdienter ungarischer Prälat.

Er erhielt 1751 die Priesterweihe, wurde 1752 Domherr zu Gran, dann insulierter Propst, erst des damaligen Kollegiatstifts zu Steinamanger, später zu Preßburg, 1759 Bischof von Siebenbürgen, 1760 Erzbischof von Kalocsa, 1776 Fürst-Primas von Ungarn und Erzbischof von Gran und 1778 Kardinal. In den schwierigsten Lagen seines Vaterlandes war er als "Dionysius im ungarischen Areopag" der tätigste Vermittler, Aussöhner und Förderer, den auch der Ruf der Wohlthätigkeit und des Mäcenatentums schmückt.

Als Kardinal residierte er im Primatialpalais in Pressburg.


Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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