Julia Gschnitzer

Julia Gschnitzer

Julia Gschnitzer (* 21. Dezember 1931 in Innsbruck) ist eine österreichische Schauspielerin.

Leben

Julia Gschnitzer begann ihre schauspielerische Laufbahn am Tiroler Landestheater Innsbruck. Von 1960 bis 1990 war sie am Wiener Volkstheater, anschließend bis 1994 am Salzburger Landestheater. Dann arbeitete sie als freie Schauspielerin für Hörfunk, Film, Fernsehen und Theater in ganz Österreich und Deutschland.

Dem Fernsehpublikum bekannt wurde sie vor allem als Franziska Jägerstätter in dem Film „Der Fall Jägerstätter“ von Axel Corti und als Alte Nanne in „Die Siebtelbauern“ von Stefan Ruzowitzky unter der Regie von Reinhard Schwabenitzky. Seit 1983 engagiert Julian Roman Pölsler immer wieder die beliebte Schauspielerin. So spielte sie 2004/2005 die Leni Wallner in Peter Sämanns modernem Heimatfilm "Im Tal des Schweigens" und die Agnes in Stephanus Domani.

Felix Mitterer schrieb für Julia Gschnitzer "Mein Ungeheuer", das 2000 an den Tirolern Volksschauspielen uraufgeführt wurde. 2004 inszenierte Ruth Drexel in Telfs "Arsenik und Spitzenkragele" mit Gesangseinlagen und sie spielte eine der beiden Schwestern sowie 2006 zusammen mit Klaus Rohrmoser (Regie: Judith Keller) in Herbert Achternbuschs Stück Ella die Ella. 2001 bekam sie am Tiroler Landestheater die Hauptrolle im Thomas Bernhard-Stück "Am Ziel", im Herbst 2002 spielte sie die "Beaty Queen" am Stadttheater Bruneck, 2004 war sie Olga in „Tschechows Drei Schwestern“ und 2005 die Alte in „Yerma“ (Federico García Lorca). Ebenso 2005 war sie als Hauptdarstellerin an den Vereinigten Bühnen Bozen bei Felix Mitterers Stück "Fleisch" und "Die Frau im Auto" sowie die Muriel Washburn in "Die Mondfinsternis". Am Schauspielhaus Salzburg war sie als die skurrile Omi im Rollstuhl in der dramatischen Komödie "8 Frauen" von Robert Thomas zu sehen. Seit November 2009 ist die als Mispl in Johann Nestroys "Umsonst" zu sehen.

Preise/Auszeichnungen

Weblinks


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