- Julien Lizeroux
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Julien Lizeroux Nation Frankreich Geburtstag 5. September 1979 Geburtsort Moûtiers Größe 173 cm Gewicht 80 kg Karriere Disziplin Slalom, Riesenslalom,
KombinationVerein Douanes-La Plagne Status aktiv Medaillenspiegel Weltmeisterschaften 0 × 2 × 0 × Junioren-WM 0 × 0 × 1 × Alpine Skiweltmeisterschaften Silber Val-d’Isère 2009 Super-Kombination Silber Val-d’Isère 2009 Slalom Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften Bronze Megève 1998 Kombination Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 23. Januar 2000 Weltcupsiege 3 Gesamtweltcup 9. (2009/10) Riesenslalomweltcup 38. (2009/10) Slalomweltcup 2. (2009/10) Kombinationsweltcup 7. (2008/09) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Slalom 3 2 2 Parallelrennen 0 1 0 Super-Kombination 0 1 0 letzte Änderung: 7. Oktober 2011 Julien Lizeroux (* 5. September 1979 in Moûtiers, Savoyen) ist ein französischer Skirennläufer. Er gehört seit 1998 der französischen Skinationalmannschaft an, wurde 2009 Vizeweltmeister im Slalom und der Super-Kombination, gewann bisher drei Weltcuprennen und wurde dreimal Französischer Meister.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Lizeroux wurde als Sohn eines Bergführers und einer Skilehrerin in der französischen Hochgebirgsregion Savoyen geboren. Als Siebenjähriger wurde er Mitglied des Sportclubs von La Plagne und besuchte ab dem Alter von 15 Jahren das Skigymnasium in Albertville, das er mit dem Abitur abschloss.
Von Dezember 1994 an nahm Lizeroux regelmäßig an FIS-Rennen teil, im Januar 1997 ging er erstmals im Europacup an den Start. Erste bedeutende Erfolge feierte er in der Saison 1997/98, als er bei der Juniorenweltmeisterschaft in Megève die Bronzemedaille in der Kombination gewann und bei den französischen Juniorenmeisterschaften den Titel im Slalom errang sowie Vizemeister im Super-G wurde. Nach seinem Sprung in die französische Skinationalmannschaft wurde er in der Saison 1999/2000 Französischer Meister in der Kombination und Vizemeister im Slalom. In der Slalomwertung des Europacups rangierte er am Ende der Saison auf Rang sieben.
Am 23. Januar 2000 bestritt Lizeroux in Kitzbühel sein erstes Weltcuprennen. Beim Slalom von Madonna di Campiglio am 19. Dezember 2000 holte er mit Rang 15 seine ersten Weltcuppunkte, im Februar 2001 nahm er St. Anton am Arlberg erstmals an einer Weltmeisterschaft teil. Eine schwere Verletzung, die er sich im November 2001 beim Weltcuprennen in Aspen zuzog, zwang ihn zu einer einjährigen Unterbrechung seiner Karriere.
Seine Rückkehr in den Weltcup verlief schwierig. In keinem der Rennen der Saison 2002/03 konnte sich Lizeroux für den zweiten Durchgang qualifizieren. Am Saisonende erlitt er bei den französischen Meisterschaften eine Fraktur des Außenknöchels. Nach seiner Genesung verlief auch die Saison 2003/04 durchwachsen. Im Weltcup verfehlte er stets die Qualifikation für den Finaldurchgang, im Europacup gelangen ihm nur drei Platzierungen unter den besten 30. Erst in der Saison 2004/05 vermochte er im Europacup wieder an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.
Im Januar 2005 zog sich Lizeroux beim Weltcuprennen in Chamonix erneut eine Verletzung zu, die das vorzeitige Saisonende bedeutete. Mit guten Leistungen im Europacup (zwei Siege und der zweite Platz in der Slalomwertung der Saison 2006/07) kämpfte er sich wieder in das französische Weltcupteam zurück. In der Saison 2007/08 konnte sich der Franzose in der Weltspitze etablierten. Er fuhr er in zehn von elf Weltcupslaloms unter die schnellsten zehn und erreichte als bestes Resultat einen vierten Platz in Kitzbühel am 20. Januar 2008. In der Super-Kombination erzielte er ebenfalls zwei Top-10-Ergebnisse, im Slalomweltcup belegte er den sechsten Platz. Nach über einem Dutzend Platzierungen unter den besten zehn feierte Julien Lizeroux am 25. Januar 2009 am Ganslernhang in Kitzbühel seinen ersten Sieg. Fünf Wochen später stand er im Slalom des Vitranc-Pokals in Kranjska Gora erneut auf Platz eins. Im Slalomweltcup konnte er sich in der Saison 2008/09 auf Rang drei verbessern.
Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère gewann Lizeroux die Silbermedaille in der Super-Kombination und im Slalom. Ohne Medaille blieb er bei den Olympischen Winterspielen 2010, hier war sein bestes Ergebnis der neunte Platz im Slalom. Mit einem Sieg am Chuenisbärgli in Adelboden, einem zweiten Platz und zwei zweiten dritten Plätzen musste er sich im Slalomweltcup der Saison 2009/10 nur knapp dem Österreicher Reinfried Herbst geschlagen geben. Zudem kam er erstmals im Gesamtweltcup unter die besten zehn. Die Saison 2010/11 musste Lizeroux wegen anhaltender Schmerzen im linken Knie Ende Januar beenden. Nach einer ersten Operation im Februar und einer weiteren im Juni des Jahres muss er die gesamte Saison 2011/12 pausieren.[1]
Erfolge
Olympische Spiele
- Vancouver 2010: 9. Slalom, 18. Super-Kombination, 26. Abfahrt
Weltmeisterschaften
- St. Anton 2001: 25. Slalom
- Åre 2007: 14. Slalom
- Val-d’Isère 2009: 2. Super-Kombination, 2. Slalom
Juniorenweltmeisterschaften
- Megève 1998: 3. Kombination, 10. Slalom, 17. Abfahrt, 33. Riesenslalom
- Pra Loup 1999: 8. Slalom, 20. Riesenslalom
Weltcup
- Saison 2007/08: 6. Slalomweltcup
- Saison 2008/09: 3. Slalomweltcup, 7. Kombinationsweltcup
- Saison 2009/10: 9. Gesamtweltcup, 2. Slalomweltcup, 10. Kombinationsweltcup
- 9 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin 25. Januar 2009 Kitzbühel Österreich Slalom 1. März 2009 Kranjska Gora Slowenien Slalom 10. Januar 2010 Adelboden Schweiz Slalom Europacup
- Saison 2006/07: 11. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung
- 7 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin 26. November 2006 Salla Finnland Slalom 14. Januar 2007 Donnersbachwald Österreich Slalom Weitere Erfolge
- Dreifacher Französischer Meister:[2]
- Kombination 2000
- Slalom und Indoor-Slalom 2008
- Französischer Juniorenmeister im Slalom 1998
- 9 Siege in FIS-Rennen
Weblinks
- Website von Julien Lizeroux
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Julien Lizeroux bei Ski-db (englisch)
- Julien Lizeroux in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Short-News: Lizeroux fällt erneut lange aus, DSV-Damen aus Italien zurück, München macht mobil. magazin.skiinfo.de, 14. Juni 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011.
- ↑ Fédération Française de Ski: Equipes de France Ski et Snowboard 2010-2011 (PDF, 21 MB, Seite 27, französisch)
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