Julius Manigold

Julius Manigold

Julius Manigold (* 23. November 1873 in Masmünster; † 20. Januar 1935 in Würzburg) war ein deutscher Komponist und Flötenvirtuose.

Leben

Manigold wurde 1873 im elsässischen Masmünster geboren und erhielt schon frühzeitig von seinem Vater den ersten Musikunterricht. 1888 trat er in das Strassburger Konservatorium ein. 1892 nahm er seine erste Stelle als 1. Flötist und Solist im Kurorchester von Bad Kissingen an. Es folgten Engagements in Majorenhof (Jurmala), Davos, Interlaken, Gera und Zürich. 1896 erhielt Manigold die Stellung eines 1. Flötisten der herzoglichen Hofkapelle in Meiningen, ab 1897 des Herzoglichen Kammervirtuosen. 1901 wurde Manigold mit der Goldenen Verdienstmedaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Ab 1902 wurde er regelmäßig zu den Bayreuther Festspielen herangezogen und galt als einer der besten Flötenvirtuosen jener Zeit. 1911 wurde er an die Königlich Bayrische Musikschule (heute Hochschule für Musik Würzburg) verpflichtet und unterrichtete dort zusätzlich die Fächer Flöte und Komposition.

Als Komponist trat er mit Stücken für Flöte und Klavier hervor, die sich allgemeiner Beliebtheit erfreuten. Bemerkenswert ist sein Flötenkonzert op. 6, ein hochromantisches Konzert, das den technischen und klanglichen Möglichkeiten der Flöte gerecht wird.

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