- Julius Schrader
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Julius Friedrich Anton Schrader (* 16. Juni 1815 in Berlin; † 16. Februar 1900 in Lichterfelde) war ein deutscher Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Der am 16. Juni 1815 in Berlin geborene Julius Schrader besuchte von 1830 bis 1832 die Berliner Akademie. An der Düsseldorfer Akademie setzte er 1837 bis 1844 sein Studium unter Friedrich Wilhelm von Schadow fort. Nach Abschluss der Akademie blieb er in Düsseldorf und wurde durch Bildnisse und das Historiengemälde Vergiftungsversuch an Kaiser Friedrich II. bekannt.
Von 1845 bis 1847 führten in Studienreisen nach Italien, namentlich nach Rom sowie nach Holland, Belgien, Frankreich und England. Nach seiner Rückkehr nach Berlin 1848 widmete er sich vor allem der Historienmalerei und war in den 1850er Jahren an der Ausmalung des Neuen Museums beteiligt. Von 1856 bis 1892 war Julius Schrader als Lehrer an der Berliner Akademie tätig.
Er starb am 16. Februar 1900 in Großlichterfelde bei Berlin.
Werke
- Die Übergabe von Calais (1847)
- Wallenstein und Seni (1850)
- Die Tochter Jephthas
- Der Tod Leonardo da Vincis (1851)
- Karl I., von seiner Familie Abschied nehmend (1855), Nationalgelerie Berlin
- Esther vor Ahasver (1856)
- Die Morgenwacht (1858)
- Die schlafwandelnde Lady Macbeth (1860)
- Abschied Oldenbarneveldts
- Huldigung der Städte Berlin und Cölln (1874)
- Die Anbetung der Weisen (1885)
- Porträt Alexander von Humboldts (1859), Öl auf Leinwand, 158,8 x 138,1 cm, Metropolitan Museum of Art New York
- Porträt Peter Reichenspergers (1865), Öl auf Leinwand, 162,5 x 77 cm, Privatbesitz
- Porträt Leopold von Rankes (1868), Nationalgalerie Berlin
- Wandgemälde Einweihung der Hagia Sophia durch Justinian (zerstört), Südkuppelsaal des Neuen Museums
Illustrationen (Auswahl)
- In: Deutsche Dichtungen mit Randzeichnungen deutscher Künstler. - Düsseldorf : Buddeus, (Bände 1-2) 1843. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Weblinks
Commons: Julius Schrader – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Person (Berlin)
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