- Jörg Rüpke
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Jörg Rüpke (* 27. Dezember 1962 in Herford) ist ein deutscher Klassischer Philologe und Religionswissenschaftler.
Rüpke studierte an den Universitäten in Bonn, Lancaster und Tübingen und promovierte 1989 in Tübingen. Seine Habilitation folgte 1994. Zwischen 1995 und 1999 bekleidete er eine Professur für Klassische Philologie (Latinistik) an der Universität Potsdam. Seit April 1999 ist er Professor für vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Erfurt. Von 2000 bis 2008 war er Koordinator des DFG-Schwerpunktprogramms 1080 Römische Reichs- und Provinzialreligion. Seit 2008 ist er Ko-Direktor der Kolleg-Forschergruppe "Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive" und Fellow am Max-Weber-Kolleg sowie Sprecher der Erfurter Graduiertenschule "Religion in Modernisierungsprozessen".
Von 2004 bis 2007 war er Dekan der Philosophischen Fakultät. 2004 war er Gastprofessor an der Sorbonne in Paris, 2005 Webst-Lecturer an der Stanford University. 2009 als Fellow des Humanity Council Gast der Princeton University, 2010 Gastprofessor am Collège de France. Im Jahr 2008 war er Träger des Gay Lussac-Humboldt-Preises für deutsch-französische Zusammenarbeit.
Jörg Rüpke hat zudem vom 14. Januar 2008 bis zum 1. Juli 2008 – dem Amtsantritt von Kai Brodersen - die Aufgabe der kommissarischen Präsidentschaft der Universität Erfurt übernommen.
Weblinks
- Literatur von und über Jörg Rüpke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Seite an der Universität Erfurt mit Publikationsliste
Schwerpunkt Gräzistik: Peter Riemer (1995–2000) | Ursula Gärtner (seit 2002)
Schwerpunkt Latinistik: Jörg Rüpke (1995–1999)
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