- Jürgen Kross
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Jürgen Kross (eigentlich Hinrich Jürgen Kroß; * 26. August 1937 in Hirschberg im Riesengebirge/Schlesien, heute Jelenia Góra) ist ein deutscher Schriftsteller.
Leben und Werk
Jürgen Kross, der als selbstständiger Buchhändler arbeitet, verfasst in erster Linie Lyrik, die in zahlreichen Einzeltiteln, Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurde. Darüber hinaus ist er als Verfasser von Erzählungen, Hörspielen und kurzen Theaterstücken hervorgetreten. Die Lyrik von Jürgen Kross ist von rhythmischer Strenge gekennzeichnet. Das gesamte lyrische Werk ist als ein Gedichtzyklus konzipiert, dessen zentrales Thema der Tod ist. Die Gedichte können als eine moderne Form der Naturlyrik angesehen werden. Ein häufiges Thema der Erzählungen sind menschliche Gewalttaten, Morde und Selbstmorde. Die Darstellung der Figuren nimmt mitunter groteske Züge an, wie sie auch für die dramatischen Arbeiten von Kross typisch sind.
Jürgen Kross lebt in Mainz.
Einzeltitel
- Ortungen. Pfullingen 1975 (2. Auflage 1976)
- inmitten. Aarau/Frankfurt am Main/Salzburg 1980
- Kaltfront. Szenen, Lyrik und Prosa. Wiesbaden/München 1984
- angesichts. gedichte. Rhodt 1986
- raumzeit. Rhodt 1988
- Ungemach. Gedichte. Karlsruhe 1990
- letzter hand. Zürich 1991
- Brandstätten. Gedichte. Frankfurt am Main 1993
- Sichtwechsel. Gedichte. Frankfurt am Main 1995
- totenhag. Gedichtzyklus. Hamburg 1997
- schattenwurf. lyrik. Frankfurt am Main 1997
- sonnengeflecht. Gedichtzyklus. Hamburg 1998
- einschlüsse. Mitlesebuch 36. Berlin 2000
- zwiesprachen. gedichte. Frankfurt am Main 2000
- waldungen. Gedichtzyklus. Hamburg 2000
- angespül. Gedichtzyklus. Hamburg 2001
- Höllenglut. Erzählungen. Frankfurt am Main 2002
- fremdgut. Gedichte. Frankfurt am Main 2004
- schneelicht. Gedichte. Augsburg 2005
- grenzverlauf. Gedichte. Frankfurt am Main 2007
- zufluchten. Lyrik und Fotografie (mit Nicole Ahland) Stolzalpe 2007
Weblinks
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