- K.D.St.V. Bergland (Freiberg) Aachen
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Wappen Zirkel Basisdaten Universitäten: RWTH Aachen Gründung: 14. Dezember 1921 Gründungsort: Freiberg/Sachsen Stiftungsdatum: Verbände: CV Farben: Trageart: farbentragend Art des Bundes: Männerbund Stellung zur Mensur: nichtschlagend Wahlspruch: treudeutsch Feldgeschrei (Panier): Mitglieder insgesamt: 265 Aktive: 32 (Stand 2010) Website: www.bergland-aachen.de Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Bergland Freiberg/Sachsen zu Aachen im CV (K.D.St.V. Bergland im CV) ist eine nichtschlagende, farbentragende, katholische, deutsche Studentenverbindung, die dem größten Akademikerverband Deutschlands, dem Cartellverband (CV) angehört.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die K.D.St.V. Bergland wurde am 14. Dezember 1921 in Freiberg an der Bergakademie als Tochterverbindung der K.D.St.V. Saxo-Thuringia (Dresden, Aachen) zu Bochum gegründet und im folgenden Jahr in den Cartellverband aufgenommen. Als Farben der Verbindung wählte man weiß, grün und orange, als Wahlspruch Treudeutsch. Im Jahr 1925 wurde aufgrund mangelnder Mitgliederzahlen die Übersiedelung an die RWTH Aachen beschlossen, die mit Hilfe der K.D.St.V. Franconia Aachen durchgeführt wurde.
Nach verschiedenen anderen Quartieren wurde 1930/31 nach den Plänen des Mitglieds Kuno Kamphausen ganz in der Nähe der Hochschule das Berglandhaus in der Kruppstraße erbaut. Zusätzlich zu den Studentenzimmern auf den anderen Etagen nehmen die Verbindungsräume die ganze erste Etage ein. Hier befindet sich eine kleine Kneipe mit Tresen für Stammtische, ein Kaminzimmer sowie die große Kneipe als Veranstaltungsort. Zum Haus gehört außerdem noch ein Garten.
Doch das Verbindungshaus konnte vorerst nur wenige Jahre seiner ursprünglichen Aufgabe dienen. 1932 übernahm die Bergland den Vorsitz des VdAK, der Vereinigung der Aachener Korporationen. Der Vorsitzende A. Orilski musste nach laufenden Auseinandersetzungen mit dem NS-Studentenbund sein Studium in Berlin fortsetzen. Unter dem Nationalsozialismus erstarb mit der Auflösung des CV 1935 das Verbindungsleben bis auf die Pflege der gewachsenen Freundschaften. Kuno Kamphausen kam bei dem Röhm-Putsch im Jahr 1934 in Waldenburg/Schlesien ums Leben.
Am 21. Januar 1949 wurde Bergland in Aachen zusammen mit der K.D.St.V. Baltia (Danzig) Aachen als Baltia-Bergland wiederbegründet. Bereits 1951 standen die ursprünglich eigenständigen Verbindungen wieder auf eigenen Füßen. Das im Krieg schwer beschädigte Verbindungshaus wurde wieder aufgebaut.
Über die Mitglieder Domkapitular Nikolaus Jansen und die Dompröpste Hans Müllejans und Herbert Hammans war die Verbindung immer eng mit dem Aachener Dom und seiner Renovierung verbunden. 1979 und 1980 war Bergland die vorsitzende Verbindung des Cartellverbandes (der sogenannte Vorort) mit der Leitung der Cartellversammlung in Aachen und stellte mit Michael von der Wettern den Vorortspräsidenten. Auch 1999 / 2000 stellte Bergland zusammen mit dem Aachener Ortsverband den Vorsitz des Cartellverbandes.
Derzeit (Stand 2010) gibt es 32 studierende („Aktive“) Bergländer und 235 Alte Herren.
Die Bergland (Freiberg) Aachen hat die Nummer 76 in der amtliche Reihenfolge der Cartellverbindungen. Die offizielle Abkürzung ist Ber.
Wappen
Die vier Felder des Wappenschildes zeigen oben links die Farben mit Zirkel und Aufnahmedatum im Cartellverband, oben rechts das Wappen der Bergakademie Freiberg, unten links Schlägel und Eisen als die Werkzeuge der Bergleute und unten rechts Werkzeuge der Hüttenleute.
Bekannte Mitglieder
- Peter Schallenberg (* 1963), römisch-katholischer Geistlicher und Leiter der Kommende Dortmund sowie Professor für Moraltheologie und Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Fulda.
- Kuno Kamphausen († 1934), Zentrumspolitiker, 1934 von den Nazis ermordet. Er plante das Korporationshaus der K.D.St.V. Bergland.
Literatur
- Heinrich Huppertz: 50 Jahre K.D.St.V.Bergland, 1971
Weblinks
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