- KFNB – Austria und Moravia
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KFNB „AUSTRIA“ und „MORAVIA“ Bauart: 1A n2 Fester Radstand: 1.524 mm Gesamtradstand: 1.524 mm Dienstmasse: 9,1 t Treibraddurchmesser: 1.524 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.067 mm Zylinderdurchmesser: 254 mm Kolbenhub: 406 mm Kesselüberdruck: 3,5 bar Rostfläche: 0,54 m² Strahlungsheizfläche: 3,10 m² Rohrheizfläche: 25,00 m² Die Dampflokomotiven „AUSTRIA“ und „MORAVIA“ waren die ersten Lokomotiven der KFNB. Sie wurden von der Lokomotivfabrik Stephenson 1837 geliefert und entsprachen der „Mercury“-Type mit Achsformel 1A. Die Zylinder waren unter der Rauchkammer angeordnet und trieben die gekröpfte zweite Achse an. Der Kessel war mit Holzleisten verkleidet.
Die AUSTRIA führte den Eröffnungszug der KFNB von Floridsdorf nach Deutsch-Wagram. Beide Maschinen waren aber bald zu schwach, um den steigenden Verkehr zu bewältigen, und wurden zur Stockerauer Flügelbahn überstellt. Nach einem schweren Unfall auf der Bahn Paris–Versailles am 8. Mai 1842 wurde in Österreich die Verwendung von zweiachsigen Lokomotiven verboten. Die AUSTRIA und die MORAVIA mussten daher aus dem Verkehr gezogen werden. Sie wurden 1846 abgestellt, 1849 kassiert und 1849 bzw. 1852 abgebrochen, nachdem ein Umbau in 1A1 nicht zustande kam.
Ein Modell der AUSTRIA befindet sich im Technischen Museum Wien.
Literatur
- Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, Die Bahnen Österreich-Ungarns, Band 2, Bohmann Verlag, 1970
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978, ISBN 3-900134-40-5
DampflokomotivenkkStB: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender | Wasserwagen
BBÖ: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender
ÖBB: Dampflokomotiven | Dampftriebwagen | Schlepptender
Alte Staatsbahnen: SStB | NStB | ÖStB | SöStB | LVStB | Tiroler StB
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