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Kölner Stadt-Anzeiger Beschreibung Tageszeitung Verlag M. DuMont Schauberg Erscheinungsweise täglich von Montag bis Samstag Auflage Verbreitete Auflage 210.862 Exemplare Chefredakteur Franz Sommerfeld Weblink www.ksta.de Der Kölner Stadt-Anzeiger (KStA) ist die Tageszeitung mit der höchsten Auflage im Großraum Köln. Das werktäglich erscheinende, regionale Blatt gehört zur Unternehmensgruppe M. DuMont Schauberg. Der Kölner Stadt-Anzeiger galt in der Vergangenheit als linksliberal im Vergleich zur als konservativ eingestuften früheren Konkurrenzzeitung Kölnische Rundschau, die seit 1999 in derselben Verlagsgruppe erscheint.
Der Kölner Stadt-Anzeiger erscheint im relativ kleinen so genannten „Berliner Format“, das heißt mit einer Blattgröße von 315 mal 470 Millimetern.
Er erscheint in Lokalausgaben für Bonn, Euskirchen, Leverkusen, Köln, Rhein-Erft, Oberberg, Rhein-Berg und Rhein-Sieg (als Rhein-Sieg-Anzeiger)
Vom 1. Oktober 2004 bis Ende 2006 erschien montags bis freitags neben dem klassischen Kölner Stadt-Anzeiger auch die kleinere kompakte Form, „DIREKT“, im Tabloid-Format. Diese Zeitung richtete sich vor allem an eine jüngere Zielgruppe und setzte andere Schwerpunkte als das Mutterblatt.
Inhaltsverzeichnis
Aufbau der Zeitung
Der Kölner Stadt-Anzeiger umfasst in der Woche (außer samstags/sonntags) normalerweise etwa 32 bis 36 Seiten.
Das erste Buch der Zeitung ist der Hauptteil mit Politik, daran anschließend folgt als zweites der Wirtschaftsteil, gefolgt vom Sport, der sich mit dem Kultur-Ressort ein gemeinsames Buch teilt.
Vierter Teil sind die Lokalnachrichten aus Köln, dienstags und donnerstags schließt sich zu guter Letzt die Rubrik „Quer durch Köln“ an, in der über das Geschehen in den einzelnen Stadtteilen berichtet wird. Die Themenauswahl im Lokalteil ist zum Teil bunt gefächert und inhaltlich familientauglich orientiert. Donnerstags erscheint zudem die Rubrik „Junge Zeiten“, eine einzelne Seite von und für junge Erwachsene.
Seit 2006 enthält der Stadt-Anzeiger als fünftes Buch das KStA-Magazin im Tabloid-Format, in dem Unterhaltung, Lebenshilfe, Kino- und Fernsehprogramm gebündelt sind. Dieses hat fast immer 16 Seiten.
Die Wochenendausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers hat zusätzlich einen umfangreichen Kleinanzeigenteil.
Jeden Freitag liegt dem Kölner Stadt-Anzeiger das Wochenmagazin Prisma bei, das das Fernsehprogramm für die nachfolgende Woche enthält.
Geschichte
Der Kölner Stadt-Anzeiger erschien erstmals 1876 als lokale Entsprechung der überregionalen Kölnischen Zeitung. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges mussten beide Zeitungen ihr Erscheinen einstellen.
Im Oktober 1949 erschien der Kölner Stadt-Anzeiger erneut. Nach hartem Wettbewerb entwickelte er sich bis Ende der 1950er-Jahre zur führenden Zeitung der Kölner Region. Seit 1960 ist Professor Alfred Neven DuMont alleiniger Herausgeber des Kölner Stadt-Anzeigers.
Seit 1962 erscheint der Name der Kölnischen Zeitung aus Traditionsgründen als ein Untertitel des Kölner Stadt-Anzeigers.
Seit 2004 verantwortet Konstantin Neven DuMont als Geschäftsführer den Kölner Stadt-Anzeiger.
Chefredakteur des Blattes ist Franz Sommerfeld. Seine Vertreter sind Lutz Feierabend und Joachim Frank.
Online-Fernsehen
Bereits im Mai 2006 startete der Kölner Stadt-Anzeiger sein Online-Fernseh-Angebot „ksta.tv“. Dort können die Benutzer Videos zu aktuellen Ereignissen aus Politik, Kultur, Unterhaltung und Sport sehen. Dazu nutzt der Kölner Stadt-Anzeiger Videos der niederländischen Firma „ZoomIn“, die auf Material der Agentur AP zurückgreift.
Im November 2006 erweiterte das Blatt sein Online-TV-Angebot um selbstproduzierte lokale Beiträge und mehrere eigene Videoformate. Herzstück ist die Sendung „rheinblick“ - eine von Frank Stentenbach und Theda Holzbach moderierte Nachrichtensendung, die über lokale und regionale Ereignisse berichtet.
ksta.tv arbeitet mit einem in die Seite integrierten Flash Player von Adobe.
kalaydo.de
Seit März 2006 betreibt der Verlag des Kölner Stadtanzeigers gemeinsam mit anderen rheinischen Zeitungsverlagen das Web-Anzeigenportal kalaydo.de. Das Portal konnte sich innerhalb kurzer Zeit etablieren und gehört mit über 49 Millionen Seitenabrufen (laut IVW März 2009) zu den Top-10 der deutschen E-Commerce-Angebote.
Ein Buch für die Stadt
Zusammen mit dem Literaturhaus Köln veranstaltet der Stadt-Anzeiger seit 2003 die Aktion Ein Buch für die Stadt zur Förderung der Literatur und des Literaturverständnisses in Köln und der Region zwischen Eifel und Bergischem Land. Das von den Initiatoren im Frühjahr/Sommer ausgewählte Buch wird Gegenstand zahlreicher Veranstaltungen im Herbst des Jahres.
Literatur
- Manfred Pohl: M. DuMont Schauberg. Der Kampf um die Unabhängigkeit des Zeitungsverlags unter der NS-Diktatur, Frankfurt am Main, New York, Campus Verlag 2009
Weblinks
- ksta.de − Offizielle Webseite des Kölner Stadt-Anzeiger
- ksta.tv − Offizielle Webseite von ksta-tv.
- www.kalaydo.de – Anzeigenportal des Kölner Stadt-Anzeigers und der ACN Verlage
Einzelnachweise
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