- Andi Langenhan
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Andi Langenhan (* 1. Oktober 1984 in Suhl) ist ein deutscher Rennrodler.
Andi Langenhan startet für den RRC Zella-Mehlis. Das Mitglied der Sportfördergruppe der Thüringer Polizei[1] wurde am 4. Juli 2008 nach erfolgreicher Ausbildung zum Polizeimeister ernannt. Beim FIL Sommerrodelcup, der jährlich in Ilmenau stattfindet, wurde Langenhan bislang viermal Sieger sowie zweimal Zweiter. Er besuchte bis zum Sommer 2004 das Sportgymnasium in Oberhof und konnte zahlreiche Erfolge im Junioren-Weltcup feiern.
Gleich in seinem ersten Senioren-Jahr (Saison 2004/2005) durfte Andi Langenhan bei den Weltcups in Altenberg, Sigulda, Oberhof, Königssee, Igls und Winterberg starten. Er überzeugte mit guten Ergebnissen wie dem 7. Platz in Oberhof, dem 9. Platz in Königssee und dem 6. Platz in Winterberg im Weltcup. So durfte Andi Langenhan auch bei der Weltmeisterschaft im Februar 2005 in Salt Lake City starten, wo er 14. wurde. Auch 2005/2006 konnte er sich mit einem dritten Platz bei den Ausscheidungsrennen in Altenberg für die nächste Weltcup-Saison qualifizieren. Bei der deutschen Meisterschaft im Oktober 2005 wurde er Vierter. Langenhans beste Ergebnisse im Weltcup in der Saison 2005/2006 waren ein elfter Rang in Altenberg und ein zehnter Platz bei seinem Heimrennen in Oberhof. Er gewann außerdem den Nationencup in Igls und wurde 15. bei der Rennrodel-Europameisterschaft 2006 in Winterberg.
Nach guten Ergebnissen bei den Selektionsrennen im Oktober und November 2006 war Langenhan in der Saison 2006/07 wieder für einige Weltcuprennen nominiert. Sein bestes Weltcupergebnis in dieser Saison war Platz fünf bei seinem Heimweltcup am 13. Januar 2007 in Oberhof, wo er auch den Nationencup gewann. 2008 konnte er bei der Rennrodel-Weltmeisterschaft 2008 in Oberhof überraschend den dritten Rang erreichen. Beim Auftakt zum Rennrodel-Weltcup 2008/2009 gewann Langenhan sein erstes Weltcuprennen in Igls vor David Möller und Armin Zöggeler. Nachdem er zwischenzeitlich fast 0,1 Sekunden Vorsprung hatte, verkleinerte sich dieser innerhalb des zweiten Durchgangs auf nur noch gut eine Hundertstelsekunde, dennoch reichte dies für den ersten Weltcupsieg.
Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er den 5. Platz.
Einzelnachweise
- ↑ Uwe Gerth: Schon weltmeisterlich im Rennschlitten und Ringen. Meininger Tageblatt, 30. Januar 2008.
Weblinks
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