- Karin Seidel-Kalmutzki
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Karin Seidel-Kalmutzki (* 17. September 1960 in Naumburg (Saale)) ist deutsche Politikerin der SPD. Sie war von 2006 bis 2011 Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Abitur 1979 absolvierte Seidel-Kalmutzki zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Sie war von 1995 bis 2001 Landesgeschäftsführerin der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik und ist seit 1996 Mitarbeiterin des August-Bebel-Instituts.[1]
Seidel-Kalmutzki war von Oktober 2000 bis Juni 2001 Präsidentin des BFC Dynamo. Sie trat zurück, weil das Präsidium ihr die Einsicht in sämtliche Verträge vorenthielt.[2] Neben dem BFC ist sie auch Mitglied bei Hertha BSC und der Deutschen Olympischen Gesellschaft.
Seidel-Kalmutzki ist Mitglied im Stiftungsrat der Humanismus Stiftung Berlin, einer Stiftung des Humanistischen Verbands Deutschlands[3].
Politik
Seidel-Kalmutzki trat 1995 der SPD bei. Im Berliner Bezirk Hohenschönhausen war sie von 1998 bis 2000 stellvertretende Kreisvorsitzende. Seit 2000 ist sie stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD im Bezirk Lichtenberg. Seit 2000 ist sie Mitglied des Landesvorstandes der Berliner SPD und seit 2004 auch des SPD-Parteirates.
Von 1995 bis 1999 war Seidel-Kalmutzki Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Hohenschönhausen.
Seidel-Kalmutzki ist seit 1999 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses. 2001 wurde sie in der SPD-Fraktion Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Sportpolitische Sprecherin und Sprecherin für die Zusammenarbeit von Berlin und Brandenburg (bis 2009). Vom 26. Oktober 2006 bis 27. Oktober 2011 war sie Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses und Vorsitzende des Sportausschusses.
Bei der Wahl 2011 wurde sie zunächst irrtümlich zur Siegerin des Wahlkreises Lichtenberg 1 erklärt. Das Direktmandat ging aber nach einer Neuauszählung an Evrim Baba (Linkspartei). Seidel-Kalmutzki zog trotzdem über die Bezirksliste Lichtenberg ins Abgeordnetenhaus ein.
Sie ist Mitglied im (ruhenden) Kuratorium der Alice-Salomon-Fachhochschule.[1]
Weblinks
- Persönliche Website von Karin Seidel-Kalmutzki
- Seite über Karin Seidel-Kalmutzki beim Berliner Abgeordnetenhaus
- Seite über Karin Seidel-Kalmutzki bei der SPD Fraktion
Einzelnachweise
- ↑ a b Vorstellung auf karin.seidel-kalmutzki.de. Abgerufen am 16. Mai 2008.
- ↑ Berliner Zeitung, „Rette sich, wer kann“ vom 27. Juni 2001. Abgerufen am 4. Mai 2008.
- ↑ Humanismus Stiftung Berlin, Vorstand und Stiftungsrat. Abgerufen am 16. Mai 2008.
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