- Karl Becker (Maler)
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Karl (Ludwig Friedrich) Becker (* 18. Dezember 1820 in Berlin; † 20. Dezember 1900 in Berlin) war ein deutscher Historienmaler und Präsident der Berliner Akademie.
Der am 18. Dezember 1820 geborene Karl Becker war von 1837 bis 1840 Schüler an der Berliner Akademie. Seine Ausbildung setzte er im Atelier von August von Kloeber fort. 1841 beteiligte er sich an den Kartons für Schinkels Fresken für die Vorhalle des Alten Museums in Berlin und später an deren Ausführung unter Peter von Cornelius. Bei seinem Studienaufenthalt in München nahm er an der Ausmalung der Bonifatiusbasilika unter Heinrich Maria von Hess teil. 1842 gewann er in der akademischen Konkurrenz als Preis ein Stipendium, das ihm 1843 einen Aufenthalt in Paris und anschließend von 1844 bis 1847 in Rom ermöglichte. Nach seiner Rückkehr nach Berlin führte er fünf Gemälde im Niobidensaal des Neuen Museums aus. Nach einer Reise nach Venedig 1853 wandte er sich der Historienmalerei zu, oft mit Bezug auf Venedig und in der Art von Paolo Veronese.
Er starb am 20. Dezember 1900 in Berlin.
Werke
- Wandmalereien im Niobidensaal des Neuen Museums in Berlin (1847 – 1855)
- Belisar als Bettler, Öl, 1850, Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover
- Lady with Greyhound, Öl, 1858, Art Center, Milwaukee
- Kaiser Karl V. bei Jakob Fugger, 1866, Öl auf Leinwand, 101 x 127 cm, Nationalgalerie Berlin
- Venezianische Karnevalsszene (Karnevalsfest beim Dogen von Venedig), Öl auf Leinwand, 129 x 213 cm, Nationalgalerie Berlin
- Der Bravo (venezianischer Raubritter Öl auf Leinwand, 84,5 x 66,5 cm Privatbesitz
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