- Karl Hennig (Theologe)
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Christian Julius Karl Hennig (* 4. Juni 1903 in Zwickau; † 8. Juli 1992 in Stolberg (Rheinland)) war ein evangelischer Theologe.
Leben
Hennig wurde als Sohn eines Oberstudienrates 1903 in Zwickau geboren. Er besuchte die Thomasschule zu Leipzig. Im Anschluss studierte er Theologie, Philosophie, Germanistik und Geschichte an der Universität Leipzig und der Universität zu Köln. Es folgte ein Theologie- und Religionspädagogikstudium am „Theological Seminary“ in Hartford, Connecticut (USA). Er legte seine Examen in Leipzig und Dresden ab und erhielt die Lehrbefähigung für höhere Schulen.
1929 promovierte zum Dr. phil. mit: „Die sächsische Erweckungsbewegung im Anfange des 19. Jahrhunderts, Leipzig 1929“ und bei Horst Stephan (1873–1954) zum Lic. theol. mit: „Zur religiösen Deutung der Wahrheit. Die Überwindung des statischen Wahrheitsbegriffes in der Philosophie durch den dynamischen in der evangelischen Glaubenslehre, Leipzig 1929“. Außerdem erhielt er den Master of Sacred Theology (S.T.M.).
Von 1930 bis 1931 amtierte er in der Holy Trinity Church. Danach wurde er Religionslehrer in Leipzig und Pfarrer an der Deutschen Evangelischen Gemeinde in Antwerpen. 1938 wurde er Pfarrer in Belgien, wo er auch Militärgeistlicher war. Nach der Ausweisung aus Belgien, wurde er Pfarrer in Stolberg am Rheinland. Hennig gab zum 75. Geburtstag Paul Tillichs dessen Festschrift heraus: „Der Spannungsbogen. Festgabe für Paul Tillich zum 75. Geburtstag. Herausgegeben von Karl Hennig, Stuttgart 1961“.
Weblinks
- Matthias Wolfes: Karl Hennig (Theologe). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 17, Herzberg 2000, ISBN 3-88309-080-8, Sp. 637–638.
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