- Karl Plauth
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Karl Plauth (* 27. August 1896 in Kaiserslautern; † 1. November 1927 in Dessau) war ein deutscher Pilot.
Leben
Plauth wurde als Sohn des Landgerichtsdirektors Wilhelm Plauth geboren. Im Juli 1914 legte er das Abitur am Herzog-Wolfgang-Gymnasium ab.
Er trat zu Beginn des Krieges in den Militärdienst ein und wurde Fahnenjunker beim 1. Elsässischen Pionier-Bataillon in Straßburg. Am 22. März 1915 erfolgte seine Beförderung zum Offizier. Ab Dezember 1917 war er dann bis zum Ende des Krieges Jagdflieger. Er errang 16 Luftsiege und wurde Führer der Jagdstaffel 51. Am 13. Juli 1918 wurde er bei einer nach einem Luftkampf erforderlichen Notlandung verwundet.
1919 nahm er ein Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule Darmstadt auf und engagierte sich bei der akademischen Segelfliegergruppe. Er war maßgeblich an der Konstruktion des Segelflugzeugs Karl der Große beteiligt.
Am 20. März 1920 erfolgte seine Verabschiedung aus dem Militärdienst als Oberleutnant. Im August des gleichen Jahres heiratete er.
Von Juni bis August 1921 beteiligte er sich am Bau zweier Segelflugzeuge durch die akademische Fliegergruppe. Im Dezember 1922 legte er seine Prüfung zum Diplom-Ingenieur ab.
Am 6. März 1923 trat er eine Stelle beim Flugzeughersteller Junkers & Co. an. Ab 1925 war Plauth im Hauptbüro bei Hugo Junkers und als Werkspilot tätig. Im Mai dieses Jahres nahm er am Deutschland-Rundflug mit der Junkers T26 teil.
Am 1. November 1927 verunglückte Plauth beim Absturz seiner Junkers A32 während einer Kunstflugübung in Dessau tödlich.
Ehrung
Die Stadt Magdeburg hatte zeitweise ihm zu Ehren eine Straße als Plauthstraße benannt.
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