- Karl Richter (Autor)
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Karl Richter (* 8. Januar 1837 in Somsdorf bei Tharandt; † nach 1904) war ein deutscher Schulmann und pädagogischer Schriftsteller
Richter genoss seine Seminarbildung in Dresden. Er bekleidete seit 1857 eine Lehrerstelle seines Heimatortes und trat 1859 in den städtischen Schuldienst zu Leipzig, in dem er 1875 Direktor der Fortbildungsschule für Knaben, 1876 Direktor einer Bürgerschule ward.
Werke
- Die Seelsorge des Unterrichts. Leipzig 1862
- Der Anschauungsunterricht in den Elementarklassen. 3. Auflage, Leipzig 1887
- Die Emanzipation der Schule von der Kirche und die Reform des Religionsunterrichts. Leipzig 1870
- Die Reform der Lehrerseminare. 1869
- Kindergarten und Volksschule in ihrer organischen Verbindung. 1876
- Biblische Geschichten. mit Reimer, 1886
- Die Herbart-Zillerschen formalen Stufen des Unterrichts. 1888
- Adolf Diesterweg. Wien 1890.
Auch besorgte er eine Neuausgabe von Diesterwegs Wegweiser zur Lehrerbildung. 6., nach der Ausgabe letzter Hand bearbeitete Auflage, Frankfurt 1890 und ist Herausgeber der Pädagogischen Bibliothek; Sammlung der wichtigsten pädagogischen Schriften älterer und neuerer Zeit. Leipzig, seit 1870.
Literatur
- Adolf Hinrichsen: Das literarische Deutschland 2. Auflage, Verlag des „Literarischen Deutschlands“ [u. a.], Berlin [u. a.] 1891
- Gustav Adolf Müller (Hrsg.): Deutschlands, Österreich-Ungarns und der Schweiz Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild. Hannover 1908
- Bruno Volger (Hrsg.): Sachsens Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild. Band 1, Leipzig 1907 (mit Bild)
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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