Andreas Hutter

Andreas Hutter

Andreas Hutter (* 2. Jänner 1963 in Linz, Österreich) ist ein österreichischer Journalist, Autor, Kultur- und Filmhistoriker.

Leben

Hutter absolvierte ein Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie der Geschichte an den Universitäten Wien und Salzburg (Dr. phil.). 1994 war er als Dokumentar im Historischen Archiv des ORF-Fernsehens in Wien tätig. Seither arbeitet er als Journalist, seit 2001 als Kultur-Ressortleiter bei der österreichischen Tageszeitung „Neues Volksblatt“ (gegründet 1869) in Linz.

Daneben ist Hutter Autor von (Feuilleton-)Beiträgen etwa für die „Neue Zürcher Zeitung“, das „St. Galler Tagblatt“, „Die Presse“ (Wien), „Profil“ (Wien), „Aufbau“ (New York) und den „film-dienst“ (Köln). Weiters für die kulturwissenschaftlichen Wiener Zeitschriften „Jura Soyfer“ und „Filmarchiv“ sowie für das „Österreichische biographische Lexikon“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Interviews u. a. mit Dennis Russell Davies, Gertrud Fussenegger, Otto von Habsburg, Gottfried Helnwein, Peter Turrini, Franz Welser-Möst, Simon Wiesenthal, Billy Wilder.

Zusammen mit dem Filmmuseum Berlin und dem Filmarchiv Austria ist er Mitherausgeber des journalistisch-feuilletonistischen Werkes des aus Österreich stammenden US-Filmregisseurs Billy Wilder (1906-2002), über den Hutter (zusammen mit Klaus Kamolz) auch eine Biografie verfasst hat.

2006 gehörte er der dreiköpfigen Jury für den „Seeschreiber“ (international ausgeschriebenes Literaturstipendium) von St. Wolfgang im Salzkammergut an.

Werke

  • Andreas Hutter, Klaus Kamolz: Billie Wilder. Eine europäische Karriere. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag, 1998. 253 Seiten. ISBN 3-205-98868-X
  • Andreas Hutter: Rasierklingen im Kopf. Ernst Spitz - Literat, Journalist, Aufklärer. Biographie und Lesebuch. Wien: Mandelbaum Verlag, 2005. 301 Seiten. ISBN 3-85476-160-0
  • Rolf Aurich, Andreas Hutter, Wolfgang Jacobsen, Günter Krenn (Hg.): "Billie". Billy Wilders Wiener journalistische Arbeiten. Wien: verlag filmarchiv austria, 2006. 211 Seiten. ISBN 3-901932-90-9

Weblinks


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