- Andreas L. Paulus
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Andreas Paulus (* 1968) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht, an der Georg-August-Universität Göttingen.
Inhaltsverzeichnis
Akademische Laufbahn
Andreas Paulus studierte an den Universitäten Göttingen, Genf, München und Harvard Rechtswissenschaften. 1994 legte er sein erstes, 1996 sein zweites juristisches Staatsexamen ab.
Im Jahr 2000 legte er seine Dissertation über "Die internationale Gemeinschaft im Völkerrecht" an der Universität München vor. Im September 2003 erhielt er den Bayerischen Habilitationsförderpreis. Im Akademischen Jahr 2003/04 lehrte er als Visiting Assistant Professor an der University of Michigan Law School, im Juli 2005 am Duke-Geneva Institute in Transnational Law. Seit Juli 2006 war er Privatdozent für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Verfassungsgeschichte und Rechtsphilosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Lehrstuhl von Bruno Simma und Georg Nolte.
Zudem war er Praktikant im UN Office of the Legal Counsel (Büro des Rechtsberaters im Bereich Rechtsangelegenheiten) und beim Chefankläger der Internationalen Tribunale für das ehemalige Jugoslawien und Ruanda.
Anwaltstätigkeit
Paulus war Counsel der Bundesrepublik Deutschland im LaGrand-Fall (Deutschland / U.S.A.) und Adviser des deutschen Teams im Certain Property-Fall (Liechtenstein / Deutschland) vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.
Politische Aktivitäten
Andreas Paulus ist Mitglied der FDP, für die er verschiedene Funktionen inne hatte. Unter anderem war er Mitglied in einem Münchner Bezirksausschuss, stellvertretender Vorsitzender der Münchner FDP und Vorsitzender des bayerischen Satzungsausschusses.
Weblinks
- Offizielle Website
- Uni-Göttingen: Lehrstuhl Prof. Dr. Andreas L. Paulus - Abteilung Allgemeines Völkerrecht
- Literatur von und über Andreas L. Paulus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Paulus, Andreas L. KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler GEBURTSDATUM 1968
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