- Andreas Steinhuber
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Andreas Kardinal Steinhuber SJ (* 11. November 1824 in Uttlau, heute Gemeinde Haarbach, Niederbayern, Deutschland; † 15. Oktober 1907 in Rom) war ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er lehrte in Innsbruck ab 1859/60 Propädeutik und ab 1866 Dogmatik, 1867 wurde er Rektor des Collegium Germanicum in Rom. Der dem Jesuitenorden angehörende Andreas Steinhuber war bereits länger an der römischen Kurie tätig, als ihn Papst Leo XIII. am 16. Januar 1893 in pectore zum Kardinal bestimmte und ihn dann am 18. Mai 1894 öffentlich als solchen bekannt gab. Seine Titeldiakonie war Sant’Agata dei Goti.
Seit dem 12. Dezember 1895 Kardinalpräfekt der Kongregation für die Ablässe und Reliquien, 1. Oktober 1896 Präfekt der Indexkongregation, 1902 Mitglied des Sanctum Officium, 1904 Mitglied der Vorbereitungskommission zur Kodifizierung des Kanonischen Rechtes. Er hatte 1907 auch das Amt des Kardinalprotodiakons inne.
Werke
- Geschichte des Kollegium Germanicum Hungaricum in Rom, 2. Bde., Herder, Freiburg/Br. 1906.
Quellen
- Eintrag zu Andreas Steinhuber auf catholic-hierarchy.org (englisch)
Weblinks
Vorgänger Amt Nachfolger Luigi Kardinal Macchi Kardinalprotodiakon
1907Francesco Kardinal Segna
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