- Haarbach
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Wappen Deutschlandkarte 48.513.15380Koordinaten: 48° 30′ N, 13° 9′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Passau Höhe: 380 m ü. NN Fläche: 47,71 km² Einwohner: 2.577 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km² Postleitzahl: 94542 Vorwahlen: 08535, 08542 (Rainding) Kfz-Kennzeichen: PA Gemeindeschlüssel: 09 2 75 125 Gemeindegliederung: 64 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Haarbach
Hauptstr. 11
94542 HaarbachWebpräsenz: Bürgermeister: Fritz Pflugbeil (CSU) Lage der Gemeinde Haarbach im Landkreis Passau Haarbach ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Passau.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Haarbach liegt in der Region Donau-Wald rund 28 km westlich von Passau, 18 km nördlich von Rotthalmünster, 20 km östlich von Pfarrkirchen und 17 km südlich von Vilshofen an der Donau. Damit befindet sich die Gemeinde am Rande der Bayerischen Toskana (Unteres Rottal), inmitten des Klosterwinkels und des Holzlandes in der typischen Niederbayerischen Hügellandschaft.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden sind:
- Bad Griesbach im Rottal
- Bad Birnbach (Landkreis Rottal-Inn)
- Egglham (Landkreis Rottal-Inn)
- Beutelsbach
- Ortenburg
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Haarbach hat 64 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Anleng
- Berger
- Bergham
- Binderöd
- Brunnwies
- Churfürst
- Dobl
- Edt
- Englöd
- Eschlbach
- Freiling
- Freudenberg
- Freudenheim
- Grillenöd
- Grongörgen
- Grub
- Haarbach
- Haarbacherloh
- Haarbachfeld
- Haasen
- Hacken
- Halmöd
- Hausenberg
- Hilloed
- Hitzling
- Hof
- Hofstetten
- Holzhäuser
- Hötzenham
- Kellberg
- Kemauthen
- Kleinthann
- Klobach
- Kreuzbach
- Kroißen
- Kronholz
- Kronöd
- Langdobl
- Lerchen
- Loh
- Machham
- Niederham
- Nussertsham
- Oberhörbach
- Oberndorf
- Oberthalham
- Oberthambach
- Oberuttlau
- Rainding
- Rauschöd
- Riedertsham
- Sachsenham
- Schmalzöd
- Schmelzenholzham
- Schnellertsham
- Unterhörbach
- Unterthalham
- Unterthambach
- Unteruttlau
- Wienertsham
- Wies
- Winkl
- Wolfakirchen
- Zell
Es gibt die Gemarkungen Haarbach, Sachsenham, Uttlau und Rainding.
Geschichte
Haarbach wurde erstmals 820 urkundlich erwähnt, in einer Urkunde des Klosters Mondsee in Oberösterreich.
Alban von Closen erbte 1508 von seinem Schwiegervater Georg von Frauenberg die Hofmark Haidenburg, zu der Haarbach zu dieser Zeit gehörte. Die Hofmark Haarbach wurde im Jahre 1737 oder 1738 vom Kollegiatstift St. Wolfgang erworben. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern, bildete aber eine geschlossene Hofmark des im Lkr. Erding gelegenen und 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelösten Stifts St. Wolfgang. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 2.500 Einwohner
- 1987: 2.372 Einwohner
- 2000: 2.529 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:
- WG Rainding: 4 Sitze (32,2 % der Stimmen)
- Unabhängige WG Haarbach: 4 Sitze (28,0 % der Stimmen)
- WG Wolfakirchen: 3 Sitze (20,1 % der Stimmen)
- WG Uttlau: 3 Sitze (19,7 % der Stimmen)
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist Fritz Pflugbeil (CSU), der 2008 mit 92,51 % der gültigen Stimmen ohne Gegenkandidat gewählt wurde.
Seine Stellvertreter sind Peter Aderbauer und Walter Urlbauer.
Finanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 781 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 59 T€.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Alljährlich findet an einem Sonntag Ende Oktober in Grongörgen ein großer Leonhardiritt statt.
- In der Gemeinde Haarbach gibt es einen Faschingsverein welcher im Gemeindegebiet Rainding ansässig ist.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 9, im produzierenden Gewerbe 195 und im Bereich Handel und Verkehr 42 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 67 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 856. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 11 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 173 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2598 ha, davon waren 2059 ha Ackerfläche und 528 ha Dauergrünfläche.
Es gibt folgende Bildungseinrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 76 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 13 Lehrern und 259 Schülern
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter von Haarbach
- Eduard Schleich der Ältere (1812–1874), Maler
- Benedikt Bachmeier (1887–1970), Politiker des Bayerischen Bauernbundes
Aus dem Ortsteil Uttlau stammt:
- Andreas Steinhuber SJ (1824–1907), Rektor des berühmten Collegium Germanicum und Kurienkardinal in Rom
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111117/183935&attr=OBJ&val=742. Dort 65 Ortsteile, weil Köpfstatt fälschlicherweise auch Haarbach zugeordnet wird. Tatsächlich gibt es die Einöde nur einmal als Ortsteil der benachbarten Gemeinde Bad Griesbach.
Weblinks
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