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Kessach Die Kessach in Unterkessach
Daten Gewässerkennzahl DE: 238852 Lage Baden-Württemberg; Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Jagst → Neckar → Rhein → Nordsee Quelle 1/4 km östlich der Anschlussstelle Boxberg der A 81, zwischen Hüngheim und Berolzheim. Ist nach TK 25 Quelle des Schillingstädter Kästles.
49° 28′ 9″ N, 9° 33′ 44″ O49.4692666666679.5621944444445360Quellhöhe ca. 360 m ü. NN Mündung in Widdern in die Jagst 49.3167194444449.420825185Koordinaten: 49° 19′ 0″ N, 9° 25′ 15″ O
49° 19′ 0″ N, 9° 25′ 15″ O49.3167194444449.420825185Mündungshöhe ca. 185 m ü. NN Höhenunterschied ca. 175 m Länge 23,5 km[1] Einzugsgebiet 71,9 km² Abflussmenge MQ: 600 l/s Die Kessach ist ein fast 24 km langer Bach im nördlichen Baden-Württemberg, der im östlichen Bauland entspringt und in Widdern von rechts in die Jagst mündet.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Kessach entsteht zufolge RIPS[2] etwa 250 m östlich der Anschlussstelle 5 der A 81, zwischen den Dörfern Berolzheim und Schillingstadt der Gemeinde Berolzheim, fließt von hier nach Südwesten und nach gut 5 km schon auf Ravensteiner Gemarkung mit ihrem rechtsseitigen Begleiter, dem Berolzheimer Kästle, das hier schon merklich länger ist, im Waldgewann Seegrund zusammen. Die TK 25[3] dagegen nennt die obere Kessach bis zu diesem Zusammenfluss Schillingstädter Kästle, und die Kessach entsteht demzufolge erst mit dem Zusammenfluss.
Anschließend jedenfalls zieht sie in Richtung Südsüdwesten durch die Ravensteiner Taldörfer Hüngheim und Merchingen, erreicht das Gebiet der Gemeinde Schöntal und deren Dorf Oberkessach, wonach sie wieder in Richtung Südwesten fließt. Sie erreicht das Widderner Taldorf Unterkessach, dreht danach in Richtung Süden und mündet dann bald in Widdern selbst von rechts in die Jagst. Das Tal hat ab dem Übertritt auf Widderner Gemarkung Anteil am Landschaftsschutzgebiet Kessachtal mit angrenzenden Gebietsteilen, im Tal verläuft der Kessachtal-Radweg.
Daten
Die Kessach hat eine Länge von 23,5 km, der mittlere Abfluss an der Mündung beträgt 0,6 m³/s (1951–1990) bei einem Einzugsgebiet von 71,9 km². Nach diesem Kriterium ist sie der sechstgrößte Zufluss der Jagst.
Fauna
Ein guter Bestand an Bach- und Regenbogenforellen sowie die Mühlkoppe (Groppe) ist anzutreffen und spricht für eine gute Wasserqualität.
Die Kessach bietet dem Eisvogel Lebensraum.
Zuflüsse[4]
- Name, Mündungsseite, Mündungsort und Länge
- Berolzheimer Kästlein, von rechts im Seegrund, 8,2 km
- Klingengraben, von links in Ravenstein-Hüngheim, 0,8 km
- Langenackergraben, von rechts kurz vor Ravenstein-Merchingen, 3,0 km
- Knockgraben, von rechts kurz nach Ravenstein-Merchingen, 2,9 km
- Hackgraben, von rechts nach Ravenstein-Merchingen gegenüber der Bieringer Höhe, 2,6 km
- Pfaffengraben , von rechts kurz vor Oberkessach, 1,3 km
- Unbenannter Zufluss, von rechts an der Oberkessacher Kläranlage, 3,0 km
- Brühlgraben , von rechts kurz nach der Oberkessacher Kläranlage, 2,5 km
- Bach durch die Heiligenklinge, von rechts gegenüber dem Klassenberg, 1,7 km
- Unbenannter Zufluss aus dem Birkenwald, von links gegenüber dem Heiligenrain, 0,6 km
- Bach aus der Reutersklinge, von rechts vor Unterkessach, 1,3 km
- Bach durch die Glasenbergklinge, von links ganz kurz nach dem vorigen, 1,2 km
- Hahnengraben, von rechts in Unterkessach, 2,7 km
- Unbenannter Zufluss bei der linken Talsteige in Unterkessach, von links am westlichen Ortsrand von Unterkessach, 0,5 km
- Bach durch die Eberklinge, von rechts unterhalb Unterkessach, 1,8 km
- Unbenannter Bach vom Waldgebiet Obernberg herab, von links gegenüber dem Knock, 1,2 km
- Bach durch die Völesklinge, von rechts nahe der Talsteige der K 2023, 0,7 km
Galerie
Literatur
- Hans Mattern: Das untere Jagsttal. Von Dörzbach bis zur Mündung. Baier BPB Verlag, Crailsheim 2005, ISBN 3-929233-27-4.
- Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord („TK 25”), in der Einzelblattausgabe berührt der Flusslauf die Blätter Nr. 6523, 6622 und 6623.
Anmerkungen und Quellen
- ↑ Siehe den Kartenserver des LUBW in den Weblinks
- ↑ Siehe bei den Weblinks.
- ↑ Siehe unter Literatur.
- ↑ Angaben nach TK 25 und AGWN, siehe Literatur und Weblinks.
Weblinks
- Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg: Karten zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Baden-Württemberg. Zentraler Kartenserver „RIPS“
- Geoportalviewer des Landes Baden-Württemberg mit Karte WMS LUBW 1:10.000 („AGWN”).
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