Khurtsidse

Khurtsidse
Nino Churzidse, Iraklio 2007

Nino Churzidse (georgisch ნინო ხურციძე; * 28. September 1975) ist eine georgische Schachspielerin. Beim Deutschen Schachbund und dem Weltschachverband FIDE wird ihr Nachname nach der englischen Transkription Khurtsidze geschrieben. Sie trägt die Titel Großmeister der Frauen (seit 1993) und Internationaler Meister der Männer.

Leben

Sie wohnt in der georgischen Hauptstadt Tiflis.

Erfolge

Die georgische Fraueneinzelmeisterschaft konnte sie 1989, 2005 und 2006 gewinnen, die Männermeisterschaft der Georgischen SSR 1998. Im Jahre 1992 wurde sie in Hradec Králové U20-Europameisterin und bei der U18-Weltmeisterschaft in Duisburg Zweite. Ihr größter Erfolg war der Gewinn der U20-Juniorenweltmeisterschaft 1993 in Kozhikode, die sie erneut 1995 in Halle (Saale) gewinnen konnte. 1994 in Matinhos war sie Zweite geworden. Bei der Schacholympiade der Frauen bekam sie 2000 in Istanbul an Brett Drei der georgischen Nationalmannschaft zusätzlich zu ihrer Mannschaftssilbermedaille eine Goldmedaille für ihr Ergebnis von 11 aus 13 und eine Bronzemedaille für ihr Elo-Ergebnis von 2612. Im Jahr 2006 gewann sie die Internationale Ungarische Meisterschaft in Szeged.

Vereinsschach spielt sie in der georgischen (für Merani Tiflis), türkischen (für den Denizli Erbakir SK) und armenischen (für Mika Eriwan) 1. Liga. In Serbien spielte sie erst für BAS Belgrad und später für den Belgrader Vorortverein Agrouniversal Zemun, mit dem sie 2001 die Frauenmannschaftseuropameisterschaft in Belgrad gewann, wobei sie eine individuelle Silbermedaille für ihr Ergebnis am zweiten Brett erhielt (4,5 aus 7). 2006 gewann sie die Frauenmannschaftseuropameisterschaft in Fügen an Brett 3 des Vereins Mika Eriwan. In Deutschland spielte sie für Baden-Oos.

Ihre aktuelle Elo-Zahl beträgt 2424 (Stand: April 2009), damit liegt sie auf dem siebten Platz der georgischen Elo-Rangliste der Frauen. Ihre bisher höchste Elo-Zahl hatte sie mit 2472 im Juli 1999. Zuletzt unter den besten 20 der Frauenweltrangliste war sie im April 2007.

Weblinks


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