- Killertal
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Starzel Lage Deutschland, Baden-Württemberg, Zollernalbkreis, Landkreis Tübingen Länge 30 km Quelle südlich von Hausen im Killertal
48° 15′ 48″ N, 9° 3′ 18″ O48.2633333333339.055860Quellhöhe 860 m Mündung in Bieringen in den Neckar48.4491666666678.8547222222222349Koordinaten: 48° 26′ 57″ N, 8° 51′ 17″ O
48° 26′ 57″ N, 8° 51′ 17″ O48.4491666666678.8547222222222349Mündungshöhe 349 m Höhenunterschied 511 m Abfluss über Neckar→Rhein Linke Nebenflüsse Zimmerbach Kleinstädte Hechingen Gemeinden Burladingen, Jungingen, Rangendingen, Hirrlingen, Rottenburg am Neckar Die Starzel ist ein rechter Nebenfluss des Neckars in Baden-Württemberg. Sie entsteht unmittelbar am Albtrauf an der Europäischen Wasserscheide, rund drei Kilometer südlich von Hausen im Killertal (einem Stadtteil von Burladingen), wenige Meter nördlich des zu Albstadt gehörenden Weilers Neuweiler. Aus historischen Gründen wird das von der Starzel geschaffene, rund 14 Kilometer lange Tal am Nordrand der Schwäbischen Alb von der Quelle bis nach Hechingen Killertal genannt. Namensgebend ist hier das Dorf Killer, dessen Pfarrei für das ganze Tal zuständig war. Der Name „Killer“ setzt sich historisch aus „Kirche“ und „Weiler“ zusammen.
Südlich von Schlatt hat die Starzel einen acht Meter hohen Wasserfall gebildet. Auf weiten Strecken bewegt sie sich in einem naturnahen Bachbett. Zwischen Jungingen und Hechingen hat sie sich schluchtartig eingetieft.
Auf ihrem rund 30 Kilometer langen Weg nach Nordwesten durchquert bzw. streift die Starzel folgende Städte und Ortschaften:
- Hausen im Killertal (Burladingen)
- Starzeln (Burladingen)
- Killer (Burladingen)
- Jungingen
- Schlatt (Hechingen)
- Hechingen
- Stein (Hechingen)
- Rangendingen
- Hirrlingen
- Bietenhausen (Rangendingen)
- Bieringen (Rottenburg)
In der Ortschaft Bieringen (Stadtteil von Rottenburg) fließt die Starzel in den Neckar.
Am Abend des 2. Juni 2008 kam es bei einem Gewitter zu schweren Regenfällen und Überflutungen, in deren Folge drei Frauen ertranken. Das „Killer valley“ machte so internationale Schlagzeilen.[1][2][3] Für die Beseitigung der materiellen Schäden sind an die Betroffenen rund 3,4 Millionen Euro ausgezahlt wurden (1,5 Millionen aus Spenden, 1,8 Millionen seitens des Landes Baden-Württemberg). Damit ist der gesamte angemeldete Bedarf abgedeckt worden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Spiegel Online VERHEERENDE ÜBERSCHWEMMUNGEN - Drei Menschen ertrinken bei Unwetter-Inferno im Killertal
- ↑ 3 women drown in flash flood in southwestern Germany
- ↑ „killer valley“ flood
- ↑ Staatsanzeiger Nr. 12 vom 3. April 2009, Seite 12
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