Kiviõli

Kiviõli
Wappen Flagge
Staat:	Estland
Kreis:	Ida-Viru
Gegründet:	1922
Koordinaten:	59° 21′ N, 26° 58′ O59.35555555555626.966944444444Koordinaten: 59° 21′ N, 26° 58′ O
Fläche:	11,75 km²
Einwohner:	6.606 (2010)
Bevölkerungsdichte:	562 Einwohner je km²
Zeitzone:	EET (UTC+2)
Gemeindeart:	Stadt
Bürgermeister:	Dmitri Dmitrijev (Keskerakond)
Webpräsenz:	www.kivioli.ee

Kiviõli (der Name bedeutet auf deutsch Steinöl) ist eine Stadt mit 6606 Einwohnern in Estland im Landkreis Ida-Virumaa.

Geografie

Die Stadt besteht aus zwei Stadtteilen: Küttejõu (zu deutsch Heizkraft) und Varinurme.

Nach der Volkszählung von 2000 sind 51 Prozent der Einwohner Kiviõlis Russen und 39,4 Prozent Esten.

Geschichte

Kiviõli wurde 1922 gegründet und erhielt 1946 das Stadtrecht. Von 1957 bis 1991 gehörte Kiviõli zur Stadt Kohtla-Järve.

In der Stadt bestand das Kriegsgefangenenlager 279, Kiviyli für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.^[1] Schwer Erkrankte wurden im Kriegsgefangenenhospital 1011 versorgt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Als bekanntestes Objekt der Stadt gelten die Ascheberge von Kiviõli, die im Zusammenhang mit der Ölschieferindustrie entstanden. Die Berge sind 115 sowie 109 Meter hoch und damit die höchsten künstlichen Berge des Baltikums.

Einzelnachweise

1. ↑ Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962-1977.

Weblinks

• Webseite der Stadt Kiviõli (estnisch)

 Commons: Kiviõli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Teilansicht von Kiviõli

Chemische Fabrik in Kiviõli

Städte und Gemeinden im Kreis Ida-Viru (Ost-Wierland)

Städte: Kiviõli | Kohtla-Järve | Narva | Narva-Jõesuu | Püssi | Sillamäe

Gemeinden: Alajõe | Aseri | Avinurme | Iisaku | Illuka | Jõhvi | Kohtla | Kohtla-Nõmme | Lohusuu | Lüganuse | Maidla | Mäetaguse | Sonda | Toila | Tudulinna | Vaivara