- Klaus Glahn
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Klaus Glahn (* 23. März 1942 in Hannover) ist ein deutscher Judoka und ist Träger des 7. Dan des Deutschen Judobundes. Vom Deutschen Dan-Kollegium war Glahn der 9. Dan verliehen worden.[1].
Klaus Glahn startete für den VfL Wolfsburg und feierte zahlreiche nationale und internationale Erfolge. So gewann Glahn dreimal einen Titel bei Judo-Europameisterschaften, und er stand zudem bei diversen Weltmeisterschaften auf dem Siegertreppchen. Bei den Olympischen Sommerspielen in München 1972 holte Klaus Glahn die Silbermedaille im Schwergewicht, in Tokio 1964 gewann er die Bronzemedaille in der offenen Klasse. Glahn war von 1966 bis 1973 sechsmal Deutscher Meister im Schwergewicht.[2] Dazu kommen neun weitere Titel in der Offenen Klasse.[3]
Klaus Glahn war von 1985 bis 1988 Präsident des Deutschen Judo-Bundes. Später leitete Klaus Glahn verschiedene Judo-Lehrgänge und -Veranstaltungen für das DDK (Deutsches Dan-Kollegium).
Beruflich war er für eine Sportartikelfirma tätig. Bei den Europawahlen 2009 war Glahn Spitzenkandidat der Rentnerinnen- und Rentner-Partei (RRP).[4]
Literatur
- Nationales Olympisches Komitee: München Kiel 1972. Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt am Main 1972
Video
Einzelnachweise
- ↑ Glahn, Klaus. Die verpasste Gelegenheit Judo unter einem gemeinsamen Dach zu betreiben. In: DDK-Magazin Nr. 37 / Juli 2007
- ↑ Deutsche Meisterschaften im Schwergewicht
- ↑ Laut der vom Nationalen Olympischen Komitee anlässlich der Olympischen Spiele 1972 herausgegebenen Broschüre Die Olympiamannschaft der Bundesrepublik Deutschland (Seite 141) hatte Glahn bis 1972 14 Deutsche Meistertitel gewonnen, da er im Schwergewicht bis 1972 5 Titel gewonnen hatte, ergibt sich die Anzahl 9 für seine Siege in der Offenen Klasse.
- ↑ welt.de abgerufen am 6. Juni 2009
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